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Terroranschlag auf türkische Regierung: Schusswechsel und Explosionen vorm Innenministerium

Explosionen im Regierungsbezirk! In den Morgenstunden kam es zu einem Bombenanschlag im Parlamentsviertel von Ankara. Zwei Angreifer wurden gesichtet. Beide sind inzwischen tot.

Am Sonntagmorgen kam es vor dem türkischen Innenministerium in Ankara zu einer Explosion. Nach aktuellem Stand der Informationen hatten sich zwei Angreifer dem Regierungsgebäude genähert. Einer davon sprengte sich selbst in die Luft und verursachte dabei die Explosion. Der Zweite wurde von Sicherheitskräften ausgeschaltet.

Das türkische Innenministerium sprach von einem „Terroranschlag“. Eine bestimmte Gruppe machten sie zunächst nicht dafür verantwortlich. Stattdessen verkündete der Justizminister Yılmaz Tunç eine Nachrichtensperre. Einsatzkräften, die bei dem Anschlag verletzt wurden, wünschte er eine baldige Genesung. Außerdem verkündete der Justizminister: “Unser Kampf gegen den Terrorismus wird noch entschlossener weitergehen, daran sollte niemand zweifeln”.

Nach bis dahin veröffentlichten Berichten hätte sich ein Lieferwagen dem Eingang des Ministeriums genähert. Daraus seien zwei „Terroristen“ ausgestiegen, um einen Sprengstoffanschlag zu verüben. Ein Angreifer habe „eliminiert“ werden können, der zweite sei beim Sprengstoffattentat ums Leben gekommen. Weiter hieß es, dass zwei Polizisten beim Schusswechsel Verletzung erlitten hätten und nun medizinisch versorgt würden.

Medienberichten zufolge handelte es sich bei dem Fahrzeug der Angreifer um einen Renault Kangoo. Die Angreifer seien schwer bewaffnet ausgestiegen und hätten damit versucht, ins Gebäude einzudringen. Während die Sicherheitskräfte dies erfolgreich verhinderten, habe einer der beiden sich selbst in die Luft gesprengt.

Das Gebiet wurde großräumig abgesperrt und wird auf weitere Sprengsätze untersucht. Die Nachrichtenagentur AP meldete Bilder, auf denen Sprengkommandos zu sehen sein sollen. Die Polizei teilte mit, dass kontrollierte Sprengungen durchgeführt werden. Es gebe keinen Grund zur Panik.

Das türkische Parlament kommt heute regulär nach seiner Sommerpause zum ersten Mal zusammen. Auch Präsident Recep Tayyip Erdogan wurde zur Eröffnungssitzung am frühen Nachmittag erwartet.

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Sara Breitner