Totale Zerstörung: Russlands Super-Rakete kann nicht abgefangen werden

Die Bilanz des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist schrecklich: Insgesamt 300 Ch-22-Raketen wurden aus russischer Hand auf die Ukraine abgefeuert. Keine davon konnte durch das stark getroffene Land abgefangen werden. Die Schäden, die jede einzelne der Raketen nach sich zog, müssen bis heute verkraftet werden. Beim größten Luftangriff wurden mit nur einer Rakete ganze 30 Menschen getötet.

Die Ch-22-Rakete wird auch als Super-Rakete bezeichnet. Sie in der Luft abzufangen ist für die Ukraine schier unmöglich. Drohnen und Marschflugkörper hingegen können durchaus unschädlich gemacht werden, ehe sie auf das ohnehin schon stark verwundete Land treffen.


Doch woran liegt es, dass man der russischen Super-Rakete nicht Herr wird? „Die Ch-22-Rakete fliegt mit einer Geschwindigkeit von viertausend Kilometern pro Stunde, sie erreicht ihr Ziel meist auf einer ballistischen Flugbahn, so dass besondere Mittel erforderlich sind, um sie abzufangen”, erklärt Juri Ihnat, Sprecher der Luftwaffe. Man brauche schon eine Luftabwehr wie das Patriot-System, um die Rakete zu händeln. Doch über ein solches verfügt die Ukraine nicht.

Die Ch-22 “Burja” ist ein Überschall-Marschflugkörper mit großer Reichweite aus der Sowjet-Ära. Bewaffnet mit einem nuklearen oder hochexplosiven Gefechtskopf, war er ursprünglich für die Zerstörung von Flugzeugträgern und anderen großen Kriegsschiffen konzipiert. Jetzt zerstört sie ohne abgefangen zu werden die Ukraine – und zahlreiche Menschenleben.
Mit der Ch-32 ist sogar noch eine neuste Modifikation der ursprünglichen Super-Rakete auf den Markt gekommen. Diese verfüge über einen Autopiloten, der sie je nach Oberflächengeometrie auf bestimmte Koordinaten in einer bestimmten Höhe lenkt. Und auch ihre große Geschwindigkeit stellt für alle gängigen Luftabwehrsysteme ein Problem dar. Je weniger Zeit die Rakete in der Luft ist, desto schwieriger ist es, sie abzuschießen, heißt es.

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Jerry Heiniken