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Tote und Verletzte: Großbrand verwüstet Wohnhaus

Berufsfeuerwehr und Freiwillige Wehren rückten zu einem Großbrand in einem Wohnhaus aus. Als die Flammen außer Kontrolle gerieten, wurden mehrere Menschen verletzt, zwei Menschen starben. Das Wohnhaus in Flensburg, in dem rund 40 Menschen lebten, wurde durch das Feuer stark beschädigt.

Wie die BILD berichtet, ging der Notruf am Donnerstagnachmittag um 16.47 Uhr bei den Einsatzkräften ein: In einem dreistöckigen Wohnhaus in der Harrisleer Straße war ein Feuer ausgebrochen, das sich rasant auszubreiten schien.

Sowohl die Berufsfeuerwehr als auch die Freiwilligen Wehren rückten aus, um den Großbrand zu bekämpfen. Wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte, gab es anfangs offenbar Schwierigkeiten mit besorgten Verwandten und Schaulustigen, die den Rettungskräften den Weg versperrten, so dass die Polizei hinzugezogen werden musste, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Dachstuhl des Gebäudes weitgehend in Flammen stand. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich mehrere Personen in dem Haus. Es war bald unmöglich, das Feuer von innen zu löschen, da die Treppe nicht mehr zugänglich war, als sich die Flammen in das Treppenhaus fraßen. Die Feuerwehrleute mussten daher eine Drehleiter einsetzen, um die Flammen, die durch das Dach schlugen, zu bekämpfen.

Am Donnerstagabend konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Das umliegende Gebiet wurde abgesperrt. Nach Angaben eines Sprechers der Stadt Flensburg wurden 9 Menschen verletzt und in Krankenhäuser gebracht, zwei Menschen starben. Bei den beiden Toten soll es sich um ein Kind und einen Erwachsenen handeln. Zunächst hieß es, bei dem toten Erwachsenen handele es sich um einen Mann, dies wurde jedoch später zurückgenommen.

Die Bewohner des Gebäudes konnten bislang nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, da die Gefahr bestand, dass das stark beschädigte Dach einstürzen könnte. Die Bewohner in Flensburg Nord und Klues wurden angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an. Die Harrisleer Straße war am Donnerstagabend voll gesperrt.

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Kai Degner