Tote und Verletzte: Unfassbares Schiffsunglück

Chaos überall, schreiende Passagiere und eine in Panik geratene Crew: Was eigentlich eine Traumreise zu den Bahamas hätte werden sollen, endete in Horror, als die Fähre, die über 100 Kreuzfahrtpassagiere zur berühmten Blauen Laguneninsel bringen sollte, in Schwierigkeiten geriet und schnell sank.

Eine fünftägige Kreuzfahrt zu den Bahamas – ein Traumurlaub, Entspannung in der Sonne, umgeben vom azurblauen Karibischen Meer. Doch für 119 Kreuzfahrtpassagiere wurde ihre Reise zu einem Albtraum, den sie nie vergessen werden.

Sie befanden sich auf der zweiten Station ihrer Kreuzfahrt. Das Schiff war auf Paradise Island in Nassau, der Hauptstadt der Bahamas, angekommen. Die Gegend ist berühmt für ihre wunderschönen kleinen Inselchen, und keine Reise wäre vollständig ohne einen Besuch an einem dieser idyllischen Orte.

Zu diesem Zweck sollte eine örtliche Fährgesellschaft die Passagiere zur etwa 5 Kilometer entfernten Blauen Laguneninsel (Blue Lagoon Island) bringen. Deren sandiger Strand war bereits in Sicht, als die große Doppeldeckerfähre plötzlich auf eine sehr raue Wasserfläche traf. Die Passagiere berichten, dass die Wellen das Boot überspülten: Eine Seite wurde überflutet, und es konnte sich nicht mehr aufrichten.

Panik brach aus. Die Menschen griffen sich orangefarbene Schwimmwesten. Als klar wurde, dass das Schiff schnell unterging, sprangen die Menschen über Bord und versuchten, zur Insel oder zu einem anderen, weiter entfernten Schiff zu schwimmen. Eine amerikanische Touristin filmte das ganze Ereignis vom Oberdeck der Fähre aus. In dem Video sagt sie: “Unser Boot sinkt. Alle flippen aus”. In einem späteren Beitrag auf TikTok fügt sie hinzu: “Wir waren fast da… wir waren nicht wirklich so nah am Ufer, es sah nur so aus.”

Die Rettungskräfte trafen bald vor Ort ein und konnten die Passagiere und die Besatzung retten. Eine Passagierin, eine 74-jährige Frau aus Colorado, war tot, als sie gefunden wurde, zwei weitere wurden verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei der Bahamas untersucht noch immer aktiv den Unfallhergang. In einer Pressekonferenz bestätigte der Polizeipräsident Clayton Fernander, dass der Tod der Kreuzfahrtpassagierin nicht auf Ertrinken zurückzuführen ist. Weitere Einzelheiten wurden noch nicht bekannt gegeben.

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Kai Degner