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Tragischer Tod auf der Klassenfahrt

Diese Reise endete in einer tödlichen Tragödie. Ein aus NRW stammender Schüler ist trotz Badeverbots an einer besonders gefährlichen Stelle in den Comer See gesprungen. Nach einer aufwendigen Rettungsaktion kämpfen die Ärzte in einer Klinik die gesamte Nacht um das Leben des Jugendlichen, doch stirbt er, bevor seine Familie am Ort des Geschehens ankommt.

Der Comer See in Norditalien ist am Wochenende Ort eines tragischen Unglücks geworden, bei dem ein Schüler aus Deutschland an den schrecklichen Folgen gestorben ist. Die Polizei der Provinzhauptstadt Como bestätigte, dass der Jugendliche bereits am Freitagabend in dem beliebten See ums Leben kam. Nachdem die Rettungskräfte ihn aus dem Wasser gezogen hatten, waren die anschließenden Wiederbelebungsversuche erfolglos geblieben.

Der Tote war Teilnehmer einer Klassenfahrt und im Anschluss an das Abendessen mit zwei Mitschülern von der Promenade aus in den See gesprungen. Offenbar nutzten sie eine kurze Unachtsamkeit der begleitenden Lehrkraft. An der Stelle gelte ein generelles Badeverbot, da das Wasser hier sehr tief und mit gefährlichen Strömungen versehen sei.

Zudem sei das Wasser mit etwa fünf Grad sehr kalt gewesen sein, was nach Angaben der Nachrichtenseite „Quo Como“ möglicherweise zu einem Thermoschock bei dem Jungen geführt haben könnte. Ereignet hat sich das ganze Drame unweit der Stadt Como in der Nähe von Viale Geno. Geborgen wurde er aus einer Tiefe von rund fünf Metern.

Insgesamt war der Jugendliche wohl mehr als 20 Minuten unter Wasser, weiß derweil die Zeitung „Il Giorno“ zu berichten. Erst dann konnten die Retter ihn aus den Fluten bergen und in ein Krankenhaus bringen. Die Ärzte vor Ort kämpften die gesamte Nacht um das Leben des Jungen, doch am Samstagmorgen um 8 Uhr ist er für tot erklärt worden. Der Familie des Opfers war es nicht mehr möglich, rechtzeitig in dem Krankenhaus anzukommen, obwohl sie sich umgehend auf die Reise gemacht hatten, als sie von den tragischen Ereignissen erfuhren.

Wie die Lokalzeitung „Soester Anzeiger“ berichtet, stammt der 17-Jährige aus dem Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Gegenüber dem Blatt wurde die Tragödie auch von Seiten der Schule bestätigt. Leider ist dieses Unglück nicht das Erste am Comer See. In den vergangenen Jahren starben immer wieder junge Leute bei Unfällen in der beliebten Urlaubsregion.

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Alexander Grünstedt