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Überraschung: Omikron weniger gefährlich für die Lunge

In den vergangenen Tagen haben viele Experten die Meinung vertreten, dass die Omikron-Variante eher milde Verläufe mit sich bringt. Einen Erklärungsansatz, warum diese so ist, haben nun Forscher aus den USA und Japan formuliert.

Weltweit steigen die Zahlen der Omikron-Fälle immer weiter an, in Deutschland steht das schlimmste noch zu befürchten. Doch auch wenn dies düster klingt, so bringen Erkenntnisse von 65 Forschern aus den USA und Japan ein wenig Hoffnung. In der Publikation zur ihrer Studie, die noch geprüft werden muss, kommen sie zu dem Schluss, dass die Lunge durch die Omikron-Variante wesentlich seltener von einem Befall betroffen ist, als dies bei anderen Mutationen der Fall sei. Viel häufiger kommt es zu einem Befall der oberen Atemwege. Dazu gehören Nase, Rachen und auch die Bronchien, so ein Zitat der „New York Times“ aus der Studie.

Unter anderem wurden in dieser Studie Hamstern und Mäusen die verschiedenen Varianten von Corona injiziert. Auch wenn die Viruslast bei der aktuellen Variante genauso hoch war wie bei den vorangegangenen Mutationen, so war für die Forscher erkennbar, dass die Lungen weniger angegriffen und somit geschädigt wurden. Auch die Sterberate bei den Nagern war bei Omikron erheblich reduziert.

Ein ähnliches Ergebnis hatten bereits im Dezember Forscher aus Hongkong veröffentlicht. Zwar ist die Geschwindigkeit, mit dem sich die aktuelle Variante in den Bronchien ausbreitet, bis zu 70-mal schneller im Vergleich zu Delta, hingegen in der Lunge bis zu zehnmal langsamer als andere Varianten.

Aus diesen Untersuchungen kann daher geschlossen werden, dass es zu vergleichsweise milden Auswirkungen bei einer Infektion mit Omikron kommt. Zwar ist und bleibt auch diese Mutation nach Einschätzung des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach eine schwere Herausforderung, aber es sehe „so aus, als wenn diese Variante etwas weniger gefährlich wäre als die Delta-Variante.“

Im Deutschlandfunk hatte auch der Virologe Christian Drosten der Omikron-Variante eine wahrscheinlich abgemilderte Form bescheinigt. Lediglich das deutsche Spezialproblem mit sehr vielen ungeimpften Personen mache die Sache schwer zu beherrschen.

Binnen vier Tagen ist zudem mit einer Verdoppelung der Neuinfektionen aufgrund der hohen Verbreitungsgeschwindigkeit zu rechnen. Daher werde es nun für nicht geimpfte Menschen nun richtig gefährlich, so der Virologe.

Erstmals war Omikron in Südafrika nachgewiesen worden, doch nun stelle sich vor Ort nach Aussage von Drosten eine endemische Lage ein. Davon ist Deutschland jedoch noch ein ganzes Stück entfernt. Ein Übergang von die endemische Situation bedeutet, dass das Virus zwar noch vorhanden, aber weniger gefährlich ist.

Kommentare anzeigen

  • Ja, das Dauerthema:
    Die vielen Ungeimpften.
    So schlecht ist die Impfquote in Deutschland gar nicht, verglichen mit der Welt. Aber die Ungeimpften sind für alles Schlechte der "Pauschalgrund".
    Wenn sich unsere "Fachleute" mal Gedanken machen würden, nein noch besser, mal ehrlich wären, dann würden sie den wahren Grund suchen und publizieren. Aber die politischen Lobbyisten geben der Wissenschaft die Richtung vor. Also, ungeimpfte mit Knüppel bearbeiten, einsperren, der Bewegungsfreiheit berauben und und und. Die praktizierte Liste ist sehr lang, der sardistische Drang der Politik sehr groß.
    Laut Spahn hätten die Ungeimpften 2022 nur noch tot erlebt, Laut Drosten werden sie alle spätestens Frühjahr gestorben sein.
    Hören die sich eigentlich selber zu? Diesen Schwachsinn?
    Egal, was die ganzen lobbyistischen Trittbrettfahrer immer wieder fordern.......

    Eigeninitiative und Selbstbestimmtheit sind das höchste Gut in einer Demokratie.
    Und jeder DENKENDE Bürger, von denen es anscheinend immer weniger gibt, sollte sich dafür einsetzen.

    • Sie pauschalieren. Das Problem der Ungeimpften, soll auch bedeuten, dass sich durch diese die Krankheit stärker verbreiten kann und sich Mutanten eher entwickeln.
      Es ist doch unbestritten, dass Impfen gegen viele Krankheiten ein Segen ist und so z.B. Kinderlähmung und anderen Erkrankungen der Schrecken genommen wurde.
      Was hat das mit Selbstbestimmung und Demokratie zu tun, wenn eine Gruppe durch ihr Verhalten andere Menschen in große gesundheitliche Gefahr bringt. Sie können ja auch nicht im 5 Stock den Wasserhahn voll aufdrehen und das Haus überfluten mit dem Hinweis: das ist Selbstbestimmungsrecht und Demokratie.
      Wenn wir keine Impfstoffe bekämen, dann möchte ich mal die hören, die jetzt ihre Selbstbestimmtheit um gegen etwas zu sein, ins Felde führen. Wohlstand scheint auch bei manchen zur Verblödung zu führen. Es wäre schön wenn sich diese für mehr Demokratie stark machen würden bei Wahlen und in der Kommunal- und Landespolitik, auch allgemeine Entscheidungen dienen der Gesundheit der Menschen und Umwelt.

      • @Frau Kopp
        Es geht nicht um Impfungen.
        Die sind enorm wichtig und müssen auch gegeben und genommen werden.
        Das macht die Allgemeinheit auch.
        Das sind aber Impfungen, die man nur einmal, oder alle 10 Jahre braucht. Die zeigen auch ihre Wirkung und sind als Schutz anerkannt.

        Warum gibt es keine jährliche Grippe-Impfpflicht? Weil es nicht vertretbar wäre.
        Warum soll es eine Impfpflicht für ein Mittel geben, das noch nicht einmal eine ordentliche Zulassung hat?
        Nur zu Ihrer Info:
        Wenn ein Medikament, also auch ein Impfstoff, in der Testphase ist, der Erprobungsphase, dann wird sehr genau geguckt, was mit den Probanden passiert. Kommen Todesfälle, oder extreme Nebenwirkungen zu Tage, dann erhält das Mittel keine Zulassung.
        Das ist auch richtig so und dient unser Aller Schutz.
        Warum wird es bei diesen Mitteln, die bedingt der Notfallzulassung, nicht als Medikament bezeichnet werden dürften, alles hingenommen?

        Wenn jemand der Meinung ist, solch eine Injektion würde ihm etwas bringen, dann soll er es machen. Das ist dann seine Entscheidung, die jeder zu respektieren hat. Andersrum hat auch jeder zu respektieren, wenn man das unerprobte nicht spritzen lassen möchte, also nicht als Proband dienen möchte.
        Und das soziale Miteinander, was Sie in Form des Wasserhahnes aufzeigen, kann man doch nicht mit etwas vergleichen, von dem man mittlerweile weiß, daß die Wirkung sehr schnell verschwindet. Das sind Äpfel mit Birnen verglichen.

      • @Frau Klopp
        Ich weiß nicht ob sie sich in letzter Zeit mal mit medizinisch fundierten ‚neuen‘ Erkenntnissen befasst haben oder ob die Mainstream-Mediengetreue Ignoranz einfach zu hoch ist.
        Ungeimpfte sind KEINE GEFAHR für eine schnellere oder intensivere Ausbreitung des Virus.

        Die Virenlast ist bei geimpften genauso hoch. Also vergessen Sie auch als geimpfte bitte nicht sich die Hände zu waschen, eine Maske zu tragen und sich zu testen. Sie sind genauso gefährlich ob es ihnen passt oder nicht.

    • Halt dich einfach Mal auf zu Posten und Fang Mal an zu denken. Gilt auch für Boden Rest der Copy - Paste Verschwörungstheoretiker hier .

  • Soso, das deutsche Sonderproblem sind also die ungeimpften. Wie viele sind denn in Südafrika geimpft? Nochcschlimmer, wie viele sind dort zusätzlich HIV positiv?
    Unser Sonderproblem sind unsere nimmersatten Politiker und der folgsame Pöbel

  • Deutschland liegt mit aktuell 71 Prozent 2-fach Geimpfte ganz solide ziemlich gleich auf der Höhe aller anderen EU-Staaten. Länder mit minimum 5 Prozent oder noch mehr an Impfquote, kann man in Europa an einer Hand abzählen, spontan fallen mir da nur Spanien mit 80 Prozent und Portugal mit 90 Prozent ein. Wenn man Richtung Osten in Europa blickt, sind diese zumeist sogar deutlich unter dem Wert von Deutschland, haben dennoch keine größeren Sorgen und Probleme als wir oder gar Portugal mit 90 Prozent. Kurz gesagt, inzwischen kann man auf diese Werte nicht viel geben. Das sind alles Zahlenspiele die allen voran von den Mainstream Medien angeheizt und betrieben werden. So wird z. B. Isreal kurzer Hand von denen als Impfweltmeister betitelt, das obwohl Israel mit 64 Prozent 2-fach Geimpfte deutlich unterhalb von Deutschland liegt. Da kann man genauso gut behaupten, Borussia Dortmund ist die letzten Jahre vor dem FC Bayern Deutscher Meister geworden.

  • @Otti
    Wunderbar geschrieben.
    Irland mit 90% fehlt noch.
    Aber Ihr Konsens ist wichtig: Die niedrigeren Impfquoten bringen auch keine Gefahren, die Probleme werden in allen Ländern durch polittreue Mainstreammedien hochgeschaukelt.
    Fazit: Die Impfquote zeichnet sich nur an der Börse ab......und dem monitären Boni an die Politik.

  • Es ist doch herrlich wie hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es kommt schließlich auch auf das Durchschnittsalter der Menschen in dem jeweiligen Land an. Ältere ab 55 deren Immunsystem einfach aufgrund des Alters langsamer und dadurch schwächer sind, kann man nicht mit jüngeren gleichsetzen. Jedes Land hat einen anderen Altersdurchschnitt. Deutschland ist vergleichsweise ein Land mit vielen Älteren, daher ist es hier sinnvoller die Impfquote höher zu haben als z.b. in Afrika wo der Altersdurchschnitt wesentlich geringer ist, aufgrund der schlechten Lebenserwartung durch Hunger und Krankheiten etc.
    Da dürft ihr dann tatsächlich mal national denken und die Unterschiede in den Bevölkerungen der Länder auflisten… aber soweit denken klappt da dann wohl nicht. Hauptsache rummeckern und die Politik und die Geimpften für dumm hinstellen. Ihr Impfgegner solltet euch mal weiterbilden und über den Tellerrand hinausschauen. Das Große ganze sehen und nicht nur den Einzelnen. Mit Egoismus wird Corona nie beendet werden können.

  • Kurt Weber sagt:
    02/01/2022 um 10:28 Uhr
    "Laut Spahn hätten die Ungeimpften 2022 nur noch tot erlebt, Laut Drosten werden sie alle spätestens Frühjahr gestorben sein."

    Nein.
    Das hat Spahn nicht gesagt und auch Drosten nicht!
    Weil Sie keine echten Argumente haben, müssen Sie mit Lügen auffahren.
    Ganz schön geistig arm!

  • zu N. :
    02/01/2022 um 14:51 Uhr

    Ihre medizinisch fundierten ‚neuen‘ Erkenntnissen scheinen Sie ausnahmslos von Facebookgruppen und anderen Querdenker- Seiten zu entnehmen, sonst wären Sie fachlich informiert.

  • zu Kurt Weber:
    02/01/2022 um 14:12 Uhr

    Es gibt Menschen, die sogar täglich medikamente nehmen oder sich sogar eine Spritze setzen.
    Warum geht Ihr dagegen eigentlich nicht an und verlangt eine Herzmedikation oder eine Insulinspritze, die 10 Jahre lang wirkt?

    9 Milliarden Impfdosen wurden bisher verabreicht.
    Es gibt keine Impfung, die so gut erprobt ist.

  • zu Otti:
    02/01/2022 um 12:46 Uhr

    Immer noch nicht begriffen, dass es nicht darum geht, wieviele sich infizieren, sondern wie schwer sie sich infizieren.
    Dann sollten Sie sich unbedingt die Belegungen der Intensivstationen anschauen.
    Hier liegt die Begründung fürs Impfen!

    • Cora, es ist mir schon klar, das es darum geht Menschenleben zu schützen! Wobei der hauptsächliche und eigentlich genannte Grund, zumindest laut unserer Politik, für alles was wir an Maßnahmen machen, ist das Gesundheitswesen/System nicht zu überlasten, sie sollten deshalb auch Ihren Gedächtnis etwas auf die Sprünge helfen. Und warum unser Gesundheitswesen seit vielen Jahren überlastet ist, wissen wir im Grunde alle ganz genau! Das mal vorne Weg!
      Euch ImpffanatikerInnen ist aber nun mal nicht mehr viel an Argumenten geblieben die Impfung weiterhin zu verteidigen, nach dem zuerst das Argument der Sterilität und dann später der Infektiosität weggefallen ist. Nun wird also auf der Mortalität herumgerieten bis geht nicht mehr und deshalb seit vielen Wochen und immer noch, eine völlig übertriebene Quote von 90:10 propagiert, obwohl das mittlerweile hinlänglich widerlegt ist und nur von Politikern mit Fakezahlen unterlegt in die Welt gesetzt wurde (siehe Hamburg, siehe Bayern). Die Zahlen gleichen sich logischerweise immer mehr an. Sei es wegen neuen Varianten oder sein wegen grundsätzlich nachlassender Wirkung der Impfstoffe. Mich würde interessieren, bis wann man bei Ihnen noch als geimpft gilt und wann nicht mehr? Nach 6 Monaten, nach 3 oder schon nach 1 Monat? Wie lange gehört man nach ihrer persönlichen Definition noch zu den Gutmenschen? Sie selbst möchten sich also ggf. monatlich impfen lassen, weil es Menschen gibt die sich auch schon jetzt regelmäßig spritzen müssen. OK, welch ein Vergleich! Wissen Sie, Sie können auch jeden Monat 1mal Fallschirmspringen oder Bungeespringen. Das Risiko das Ihnen dabei etwas widerfährt ist ziemlich gering. Es steigt allerdings mit jedem weiteren Sprung, das ist nur einfache Mathematik. Das muss allerdings jeder wirklich für sich selbst entscheiden!

  • Liebe Veronika,
    grundsätzlich haben Sie mit Ihrem Hinweis auf das Alter Recht. Das ist aber eine Erkenntnis, die seit den ersten Tagen der Corona Pandemie wohl so ziemlich jedem bekannt sein sollte. Die deutsche Politik hat aus diesem belegten und nachweislichen Wissen jedoch herzlich wenig gemacht. Bis zum heutigen Tag, sind von den über 100 Tausend statistisch in Deutschland erfassten mit oder an Corona-Verstorben zu über 90 Prozent in der Gruppe der 60+ Jährigen anzusiedeln. Darauf hätte der gesamte Fokus von Anfang an gelegt werden müssen, man hat stattdessen lieber über eine angebliche Ausgrenzung und Diskriminierung der "Alten" debattiert. Und trotzdem werfen auch Sie hier als Impfapostel nur Nebelkerzen anstatt sich vorab zu informieren. Das Durschnittsalter innerhalb der Europäischen Länder liegt insgesamt recht nahe beieinander. So haben Spanien oder Portugal sogar noch ein leicht höheres Durchschnittalter als Deutschland, wir sind hier also keinesfalls ganz oben in der Liste wie immer wieder auch gerne suggeriert wird. Am Ende des Tages müssen wir uns schließlich irgendwie und irgendwo festlegen. Wir können nicht mal sagen, bei den einen reicht eine Quote von 30 Prozent bei den anderen 60 Prozent und wir Deutschen Spezialfälle benötigen 90 Prozent. Sowas ist vielleicht Politik aber keine Virologie!

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Sara Breitner