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Unfassbare Tragödie: So fanden zwei jugendliche Freunde im Schnee den Tod

Todes-Drama um zwei erst 17 jährige Freunde: Die beiden Deutschen starben am Mittwoch einen grausamen Tod im Schnee, als sie gemeinsam in Waidring in Tirol (Österreich) Skifahren waren und von der Piste abkamen.

Die beiden Jugendlichen waren über den Rand hinausgefahren und zu Sturz gekommen – sie rollten über das felsige und kaum mit Schnee bedeckte Gelände bergab. Die Verletzungen waren so schwer, dass beide trotz Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle verstarben.

Auch zwei Notarzthubschrauber wurden entsandt, die Sanitäter übernahmen die Wiederbelebung – leider vergebens. Woher in Deutschland die beiden Burschen kommen, ist noch nicht bekannt.

Es ist nicht die erste Tragödie dieses Jahr, bei der deutsche Wintersportler ums Leben kommen, Erst im Anfang Dezember prallte eine Snowboarderin im Skigebiet Penken im Zillertal (Tirol) gegen eine Pistenraupe. Die 29 jährige wurde von dem Gerät überrollt, sie hatte keine Chance. Vor einem Monat schlug ein 24 jähriger aus dem Landkreis Lindau beim Skifahren in Tirol mit seinem Kopf auf einem Stein auf – auch er starb noch an der Unfallstelle.

Skifahren ist kein ungefährlicher Sport. Die Stiftung “Sicherheit im Skisport“ kam in der Saison 2019/2020 auf 36.000 bis 38.000 deutsche Skifahrer und Snowboarder, die ärztlich betreut werden mussten. Weniger bekannt ist, dass auch Unfälle beim Schlittenfahren mitunter schwere Verletzungen nach sich ziehen können.

Schlittenfahren fast noch gefährlicher
Der ADAC stellte anhand der Unfalldaten seiner Luftrettung fest, dass zwischen 2018 und 2021 etwa 47 Prozent der verunglückten Wintersportler mit dem Schlitten unterwegs gewesen waren – und meistens schwerer verletzt als die Ski- und Snowboardfahrer. Häufig krachen Betroffene mit einem Baum oder anderen Hindernissen zusammen, was auf der Höhe zu schweren Schädel-Hirn-Traumata führen kann.  Ski- und Snowboardfahrer weisen dagegen eher Verletzungen an Becken und Beinen auf.

Der ADAC empfiehlt, beim Wintersport immer einen Helm zu tragen. Versuche mit Crash Test Dummies zeigen, dass mit Helm die Belastung auf den Kopf um mehr als 70 Prozent sinkt. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Aufprall eine schwere Kopfverletzung zu erleiden, geht auf 10 Prozent runter – ohne Helm liegt sie bei 91 (!) Prozent. 

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Martin Beier