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Unfassbare Zerstörung: Urlaubsparadies liegt in Trümmern

Millionen von Besuchern müssen ihre Pläne ändern. Das Auswärtige Amt hat eine Warnung für alle Reisenden in das beliebte Urlaubsziel Acapulco herausgegeben. Der bekannte mexikanische Küstenort wurde von einem Hurrikan der Kategorie 5 heimgesucht.

Trümmer und Verwüstung überall: Alles, was von dem einst lebhaften Ferienort Acapulco nach dem Hurrikan Otis übrig geblieben ist. Als Otis, ein gewaltiger Hurrikan der Kategorie 5, Acapulco traf, erzeugte er Windböen von 330 km/h, einige der stärksten jemals gemessenen.

Für die meisten der Strandresorts, Hotels, Wohnungen und Häuser, die sich in dem beliebten Touristenort drängen, gab es angesichts der Sturmböen keine Hoffnung. Nach Angaben von Javier Saldívar, dem Präsidenten des mexikanischen Hotelverbandes, wurden 95 Prozent aller touristischen Einrichtungen in Acapulco zerstört. Die Zeitung Milenio berichtet, dass schätzungsweise 270.000 Häuser und Wohnungen beschädigt wurden.

Die Rettungskräfte durchkämmen noch immer die Trümmer auf der Suche nach Vermissten, aber mit jedem Tag schwindet die Hoffnung, noch lebende Personen zu finden. Bislang wurden 48 Menschen tot aufgefunden, über 40 werden noch vermisst.

Tausende von Touristen sind bereits nach Mexiko-City evakuiert worden. Denjenigen, die einen Urlaub in Acapulco geplant hatten, wird dringend geraten, ihre Pläne zu ändern. Das Auswärtige Amt hat eine offizielle Warnung vor Reisen in den mexikanischen Bundesstaat Guerrero herausgegeben.

Wer bereits eine Pauschalreise in die betroffene Region gebucht hat, sollte nach Angaben des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland ein Recht auf kostenlose Stornierung haben, da Hurrikanschäden wie in Acapulco als “außergewöhnliche Umstände” gelten.

Mit Acapulco hat Mexiko einen seiner beliebtesten Urlaubsorte verloren. Die mexikanische Regierung hat am Mittwoch einen Wiederaufbauplan zur Unterstützung der schwer getroffenen Region bekannt gegeben. Rund 3,4 Milliarden US-Dollar (ca. 3,2 Milliarden Euro) sollen für den Wiederaufbau, Steuererleichterungen und Finanzhilfen für die Bewohner ausgegeben werden. Wie lange der Wiederaufbau dauern wird und ob die Küstenstadt jemals wieder zu ihrer früheren unbeschwerten Atmosphäre zurückkehren kann, ist ungewiss.

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Kai Degner