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Vorsicht, Urlauber: In diesen Ländern ist WhatsApp illegal

Millionen Deutsche setzen auf den Messenger WhatsApp, wissen aber nicht, dass sie sich im Urlaub mit dessen Nutzung strafbar machen. Betroffen ist auch ein Lieblingsziel der deutschen Bürger, nämlich Dubai.

Was wenige ahnen: In den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es zwar kein komplettes WhatsApp-Verbot, aber eine große Einschränkung. Man kann zwar Nachrichten senden und empfangen, aber keine Video- oder Sprachanrufe tätigen.

Doch es gibt noch andere Staaten, die WhatsApp untersagen, sperren und die Nutzung gegebenenfalls sogar unter Strafe stellen. Offiziell geht es um Sicherheitsbedenken – man habe WhatsApp gesperrt, damit Kriminelle und Terrororganisationen damit kein Schindluder treiben.

China setzte die App bereits 2017 auf den Index und stellt einen ganz eigenen Messenger zur Verfügung. Denn bei WhatsApp können durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nur die sendenden und empfangenden Personen Nachrichten lesen oder hören. Die Bevölkerung nutzt WeChat – da kann die Regierung mitlesen. Komplett illegal ist WhatsApp zudem in den Ländern Nordkorea, Syrien und Katar.

Bewährt hat sich für viele Regierungen zudem, die App zu sperren, wenn es politische Unruhen gibt. Dadurch soll das Volk daran gehindert werden, sich zum Nachteil der Politiker zu organisieren. Zu diesem Mittel griffen sowohl die Türkei als auch Kuba, der Iran, Venezuela, Sri Lanka und Brasilien. 

Die Menschen werden dann natürlich kreativ und lassen sich die Sperre nicht einfach so gefallen. Es gibt Wege, um sie zu umgehen. Wer sich zum Beispiel die neueste Versin installiert hat, kann eine integrierte Proxy-Unterstützung nutzen, wenn der Messenger-Dienst blockiert wurde. Klicken Sie dazu auf “Speicher und Daten”, tippen Sie auf den Menüpunkt “Proxy” und aktivieren Sie “Proxy verwenden”. Dann nur noch die Adresse des Proxy-Servers angeben und speichern. Dadurch wird der nächste Verbindungsversuch über den Umweg versucht.

Der Datenschutz soll laut WhatsApp dadurch nicht beeinträchtigt werden – Nachrichten und Anrufe sollen weiterhin Ende-zu-Ende-verschlüsselt bleiben. Ebenso soll das Abhören nicht möglich sein.

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Author
Martin Beier