Kategorien: News

Weihnachtswetter bleibt sehr unbeständig

Die Wettercomputer sind sich zwar noch nicht ganz einig, doch reicht es für die Meisten in Deutschland nicht für weiße Weihnachten. Zuerst kündigt sich Regen an, doch wird es sich über die Feiertage bessern, auch wenn es dabei kälter wird.

Wieder einmal sieht es für die Winterfreunde zu Weihnachten mau aus. Berechtigte Hoffnung auf ein paar Schneeflocken haben lediglich Bewohner im Bergland. Allerdings hat der kalendarische Winter gerade erst begonnen und die kälteste Jahreszeit, der Hochwinter, folgt erst im Januar.

Ob es allerdings jetzt schon nachhaltig kälter wird, darüber herrscht derzeit noch Uneinigkeit. Das zunehmend winterlich kalte Wetter wird vom europäischen Wettermodell bevorzugt. Der amerikanische Wetterdienst sieht dagegen eher einen feucht-milden Mix aufziehen. Spannend bleibt es somit und es besteht eine kleine Chance auf einen Wintereinbruch am Jahresende.

Bevor es allerdings in die neue Woche ging, überquerte das Tief „Ailton“ noch Deutschland und brachte milde Luft mit sich. Lediglich oberhalb von 1200 Metern gab es im Hochschwarzwald und den Alpen etwas Schnee. Stürmischen Wind mit kräftigen Regengüssen gab es im Südwesten, die auch in den kommenden Tagen anhalten sollen. Ein schwacher Tiefausläufer bringt Heiligabend noch mildere Luft zu uns, bevor es dann an den Feiertagen endlich kühler wird.

Dienstag – Heiligabend

Trocken startet der Tag im Nordosten und Osten. Regenwolken breiten sich hingegen im restlichen Land von Südwesten aus. Auf 1000 bis 1300 m wird sich die Schneefallgrenze anheben und es wird mild bei 7 Grad an der Ostsee und bis zu 12 Grad am Oberrhein. Im Bergland sind es zwischen 4 und 8 Grad. Der Regen erreicht den Osten dann am Nachmittag. Die Schneechancen am Heiligabend liegen in den Höhenlagen zwischen 800 und 1200 m bei rund 50 bis 60 Prozent. Weiß wird es mit Sicherheit nur im Hochschwarzwald und den Alpen über 1300 m.

Mittwoch – Erster Weihnachtsfeiertag

Am ersten Weihnachtstag geht es wechselhaft weiter. Schauer sind an der Tagesordnung, dieser geht in den Mittelgebirgen und im Süden über 500 m dann in Schnee über. Die Temperaturen liegen in den Mittelgebirgen bei 3 Grad und bei 7 bis 10 Grad im restlichen Land.

Donnerstag – Zweiter Weihnachtsfeiertag
Besseres Wetter ist in Sicht. In den östlichen Mittelgebirgen gibt es anfänglich noch ein paar Flocken, dann kommt ein Mix aus Sonne und Wolken, es bleibt weitestgehend trocken. Die Temperaturen werden sich bei 2 bis 8 Grad einpendeln.

Freitag und am Wochenende

Hier werden die Unsicherheiten in den verschiedenen Modellen größer. Die Nordosthälfte könnte sich da am wahrscheinlichsten auf der winterlichen Seite zeigen. Tageshöchstwerte wären dann rund um den Gefrierpunkt. Milder wird es tendenziell im Westen und Südwesten bleiben. Allerdings werden überall die Nächte wieder frostiger.

Social
Author
Jerry Heiniken