Kategorien: News

WhatsApp warnt: Falsche „Arzt-Tipps“ im Umlauf

Ein aktueller Kettenbrief zum Coronavirus sorgt bei WhatsApp für Verunsicherung. Der Text soll Insider-Hinweise von einem Forscher enthalten und erklären, woran man das Virus erkennt und wie man sich außerdem davor schützen kann. Weil hier von Arzt-Tipps die Rede ist, könnten labile und leichtgläubige Menschen der Nachricht Beachtung schenken.
Der Kettenbrief, der sogar sprachliche Fehler enthält, soll aus China stammen und mit den folgenden Sätzen beginnen:

„Onkel und Nichte meines Klassenkameraden haben einen Masterabschluss und arbeiten im Shenzhen Hospital. Er wird nach Wuhan gebracht, um das Lungenentzündungsvirus zu untersuchen. Er rief mich an und bat mich, meinen Freunden zu sagen: Wenn Sie eine laufende Nase und einen Auswurf in Ihrer Erkältung haben, können Sie keine neue Art von Coronavirus-Pneumonie haben, da Coronavirus-Pneumonie ein trockener Husten ohne laufende Nase ist. Es ist der einfachste Weg, diese Krankheit zu beschreiben. Bitte sagen Sie Ihren Freunden, dass sie, wenn Sie mehr medizinische Informationen haben, ein stärkeres Bewusstsein für Identifikation und Prävention haben. (…)“


In der Nachricht ist außerdem die Rede davon, dass das Virus nicht hitzebeständig sei und sich bereits mit einer Temperatur von 26-27 Grad töten ließe. Als Tipp wird das Trinken von heißem Wasser gegen das Virus empfohlen.

Die ärztliche Empfehlung dieses Schreibens gibt zudem an, dass man Wäsche in die Sonne legen müsse, um die Viren abzutöten.
Alle aufgelisteten Maßnahmen und auch die Diagnosemöglichkeiten in diesem langen Schreiben sind Fehlinformationen und in keinem Falle zu beachten.
Geprüfte und echte Informationen bekommen besorgte Bürger auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Wer das unechte Schreiben via WhatsApp erhält wird darum gebeten, dieses umgehend dem Verbraucherschutz zu melden und es in keinem Falle weiterzusenden, um eine flächendeckende Verunsicherung zu vermeiden.

Social
Author
Sara Breitner