Kategorien: News News-App

Wichtige Änderung in Supermärkten – das müssen Verbraucher jetzt wissen

Wichtige Veränderungen kommen in den Supermärkten auf die Verbraucher zu, über die sie sich informieren sollten. In den Filialen von Rewe und Edeka werden Verbraucher bald mehr Informationen über die Herkunft von Fleischprodukten sehen können.

Eine neue Verordnung ist geplant, die Supermärkte wie Rewe und Edeka verpflichtet, die Herkunft des Fleisches in ihren Fleischtheken anzugeben. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bereitet derzeit einen Verordnungsentwurf vor, damit Verbraucher auch bei losen Fleischprodukten erfahren können, wo die Tiere aufgezogen und geschlachtet wurden.

Der Grund dafür, dass dies noch nicht der Fall ist, ist, dass die EU-Verordnung nur vorschreibt, dass die Herkunft von verpacktem Frischfleisch gekennzeichnet werden muss. Das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist jedoch der Ansicht, dass die Verbraucher ein Recht darauf haben zu erfahren, woher ihr Fleisch stammt. Die neue Verordnung gilt für alles Frischfleisch, das in Supermärkten und auf dem Wochenmarkt verkauft wird.

Bauern- und andere Berufsverbände fordern bereits seit langem eine umfassende Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel. Es ist zu hoffen, dass dies in Zukunft auch auf die Kennzeichnung der Tierhaltung ausgeweitet wird.

Derzeit muss auf dem Etikett von vorverpacktem Fleisch nur der Herkunftscode angegeben werden. Dieser besteht aus einer Abkürzung des Herkunftslandes (z.B. DE für Deutschland), der Lizenznummer des Betriebes, in dem das Produkt verarbeitet wurde, und bei Produkten aus der Europäischen Union aus der Abkürzung “EC”.

Wenn zu einem späteren Zeitpunkt auch Angaben zur Tierhaltung angezeigt werden, ergibt sich für den Verbraucher ein wesentlich umfassenderes Bild. Es gibt vier Arten von Tierhaltungscodes. Haltungsform 1 ist der Mindeststandard für das gesamte Fleisch. Er besagt, dass die Stallungen, in denen die Tiere gehalten werden, den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen entsprechen.

Die Haltungsformen 2 und 3 unterscheiden sich in den Anforderungen an Platz und Futter. Haltungsform 3 schreibt vor, dass die Tiere Kontakt zur freien Natur haben müssen und kein gentechnisch verändertes Futter erhalten dürfen. Haltungsform 4 bedeutet, dass das Fleisch entweder aus einem Biobetrieb stammt oder aus einem Betrieb, in dem die Tiere in einem großen Stall mit Auslauf gehalten werden.

Kommentare anzeigen

  • Wenn man gelegentlich Berichte im TV über die Schweinehaltung sieht, kann es einem übel werden.
    Viel zuviele Tiere auf einer engen Fläche. Teilweise sind größere Verletzungen und Geschwüre bei diesen Tieren festzustellen. Manche der Tiere können nicht mehr aufstehen. Wo da der Tierschutz bleibt, ist mir fraglich. Betriebe. in denen eine solche Tierhaltung sichtbar ist, müssten sofort geschlossen werden.
    Muttersauen liegen in einem engen Gatter und können sich nicht mal umdrehen. Die Ferkel saugen an dem Muttertier durch die Gitterstäbe. Tierärzte müssten für die Schliessung solcher Mastbetriebe sorgen, wenn sie auch nur einen Funken an Tierwohl haben.

  • @erasmus - da stimme ich Dir voll und ganz zu! Ich habe auch schon etliche Reportagen, welche von Tierschützern mit verteckter Kamera gefilmt wurden, gesehen. Einfach grauenhaft, abscheulich und zum weinen. Teilweise lassen die Mitarbeiter ihren Frust an den Tieren aus - sprich, sie quälen und schlagen diese! :(
    Bei den Mastbetrieben geht es leider nicht um das Wohl der Tiere, sondern nur um Geld.
    Wirklich sehr traurig, was auf unserem Planeten alles schief läuft! :(

Schreibe einen Kommentar zu Nahyma

Your email address will not be published.

Social
Author
Kai Degner