

Die Bundesregierung hat zurückhaltend auf die jüngsten Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen Europa reagiert.
“Diese aggressive Rhetorik seitens Russlands ist aus unserer Sicht jetzt nichts wirklich Neues”, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Mittwoch in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. Putin habe erneut “altbekannte Botschaften” bedient. So habe er den Westen als Bedrohung dargestellt, obwohl die Nato und insbesondere Europa darauf ausgerichtet seien, dass man in Frieden und in Freiheit zusammenleben wolle.
Mit den Entscheidungen der vergangenen Monate etwa im Bereich der militärischen Unterstützung oder dem neuen Wehrdienst habe man auf die Entwicklung reagiert, dass Russland die Ukraine überfallen habe und auch immer deutlicher damit drohe, die Sicherheit hier in Europa zu gefährden, so Meyer. “Wir sehen heute schon hybride Angriffe und vieles andere.”
Die Rhetorik Putins sei entsprechend bekannt und “auch nicht ohne Ironie”, fügte der Regierungssprecher hinzu. Während man in Europa friedlich zusammenleben wolle, sei Russland “die Partei, die jeden Tag und jede Nacht Zivilisten bombardiert”. Insofern brauche man da auch keine Belehrungen, “sondern wir stehen auf der Seite des Friedens und auf der Seite der Freiheit”, sagte Meyer.
Putin hatte zuvor in einem TV-Gespräch über einen Krieg gegen Europa spekuliert. “Wir haben nicht vor, Krieg gegen Europa zu führen, das habe ich ja hundertmal gesagt. Aber wenn Europa sich plötzlich entscheidet, gegen uns Krieg zu führen und diesen Krieg anfängt, dann sind wir jetzt sofort bereit”, sagte er.
Darüber hinaus sagte er, dass es “sehr schnell gehen” werde. Europa sei nicht vergleichbar mit der Ukraine. “Mit der Ukraine handeln wir chirurgisch sehr vorsichtig, sie verstehen schon, was ich meine”, sagte Putin in dem TV-Interview – und droht damit offensichtlich mit einem Atomschlag. “Mit Europa kann es sein, dass wir ganz schnell überhaupt niemanden mehr zum Verhandeln haben”, sagte der russische Präsident.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Wladimir Putin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Putin hat erkannt wie unfähig Europa ist, der Ukraine zu helfen Anstatt der Ukraine weitreichende Wafffen zu liefern mit denen man in Russland massive Zerstörung anrichten kann, wird endlos nur diskutiert. Da spielt freilich Putin in die Karten..
Puitn hat schon große Gebiet in derUkraine erobert und das geht weiter Die Ukraine hat dem nichts entgegen zu setzen
Friedensverhandlungen endenohne Ergebnis Putin führt da alle vor und macht was er will Dieser Verbrecher hat tausende von Menschenleben auf dem Gewissen Keiner hält ihn auf. Da wird immer laut berichtet ,wie super die Waffen sind die man hat . Aber wo bleiben die, wenn es darum geht einem Kriegsverbrecher den Wind aus den Segeln zu nehmen ? Kein Wunder wenn Putin sagt,wenn Europa den Krieg will, kein Problem, dann ordne wir reagieren Das kann nur einer sagen der weiss, wie schwach seien Gegner sind Da hilft es auch nichts, wenn ein Politiker nur von bekannter Rhetorik spricht. Was wirklich abgeht, zeit das, was mit derUkraine passiert
Putin spielt den starken Maxe, wie immer. Die Russen kommen nur unter größten Verlusten in der Ukraine voran, aus geplanten 3 Tagen militärischer Spezialoperation wurden nun bald 4 Jahre Krieg! Das sagt ja wohl alles!
Ein Krieg mit den europäischen Natostaaten bedeuteten ein paar tausend Kilometer Frontverlauf mehr. Da würde die russischen Kriegsmaschinerie zusammen brechen, das weiß auch Putin!