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Forsa: Union rutscht wieder unter 30 Prozent

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union rutscht in der neuesten Forsa-Umfrage wieder unter die Marke von 30 Prozent. Laut der Erhebung für RTL und n-tv, die am Mittwochmorgen veröffentlicht wurde, kommen CDU/CSU auf 28 Prozent, wenn schon am Sonntag Bundestagswahl wäre, zwei Punkte weniger als bei der Umfrage vor einer Woche. Die weiteren Ergebnisse: SPD 16 Prozent (+1), FDP 12 Prozent (unv.), Grüne 19 Prozent (unv.), Linke 7 Prozent (unv.), AfD 10 Prozent (+1).

Wie in der Vorwoche würden sich 8 Prozent für eine der sonstigen Parteien entscheiden. Die stärkste Mehrheit für eine Regierungsbildung hätte laut Forsa-Umfrage aktuell mit zusammen prognostizierten 455 Mandaten eine so genannte "Deutschland-Koalition" aus CDU/CSU, SPD und FDP. Außerdem regierungsfähig wären Schwarz-Grün (zusammen 382 Mandate) sowie eine "Ampel"-Koalition aus Grünen, SPD und FDP mit zusammen 379 Abgeordneten. Die jetzt regierende so genannte "Große Koalition" käme zusammen auf 358 Mandate und wäre damit abgewählt. Auch für ein grün-rot-rotes "Linksbündnis" (zusammen 339 Sitze) würde es nicht für eine Regierungsbildung reichen. Annalena Baerbock, die Kanzlerkandidatin der Grünen, und Armin Laschet, Kanzlerkandidat der Union, verlieren in der Kanzlerpräferenz gegenüber der Vorwoche jeweils zwei Prozentpunkte. Für den SPD-Kandidaten Olaf Scholz ändert sich nichts. Wenn die Deutschen ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich derzeit 23 Prozent für Laschet, 17 Prozent für Baerbock und 16 Prozent für Scholz entscheiden. 44 Prozent würden keinem der drei ihre Stimme geben. Für keinen der drei entscheiden würden sich vor allem die Ostdeutschen (50 Prozent), die Hauptschulabsolventen (55 Prozent), die Arbeiter (50 Prozent), die Selbständigen sowie die Wahlberechtigten, die sich selbst der politischen Mitte zurechnen (51 Prozent). Die Umfrage wurde von Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 13. bis 19. Juli 2021 erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte.

Foto: Armin Laschet, über dts Nachrichtenagentur

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