Forsa: Union und AfD weiter fast gleichauf

Union und AfD liegen in der von Forsa gemessenen Wählergunst weiterhin fast gleichauf. In der am Dienstag veröffentlichten Erhebung für die Sender RTL und ntv kommen CDU/CSU weiterhin auf 25 und die AfD unverändert auf 24 Prozent.

Die Werte von der SPD (15 Prozent), den Grünen (12 Prozent), der Linken (10 Prozent) und dem BSW (4 Prozent) bleiben ebenfalls im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Die FDP verschlechtert sich um einen Prozentpunkt und liegt nun bei drei Prozent. Gleichzeitig verzeichnen die sonstigen Parteien einen Zuwachs um einen Prozentpunkt auf aktuell sieben Prozent.

Auf die Frage, ob CDU-Chef Friedrich Merz für das Amt des Bundeskanzlers geeignet sei, antworten 60 Prozent der Bundesbürger mit “nein”. Nur 32 Prozent halten ihn für geeignet. Damit überwiegt in der Bevölkerung die Skepsis gegenüber einer möglichen Kanzlerschaft von Merz deutlich.

Mehrheitliche Zustimmung findet Merz lediglich in den eigenen Reihen: 79 Prozent der Unionsanhänger sehen in ihm einen geeigneten Kanzler, ebenso wie 69 Prozent derjenigen, die bei der letzten Bundestagswahl CDU oder CSU gewählt haben. Auch innerhalb des eigenen Lagers gibt es Vorbehalte: 18 Prozent der Unionsanhänger und 28 Prozent der Unionswähler sehen in Merz keinen geeigneten Kanzler.

Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom 1. bis 7. April erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Zur Eignung von Merz wurden am 4. und 7. April 1.001 Personen befragt.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Umfragen sind keine Wahlergebnisse.. Union und SPD sollten endlich den Koalitionsvertrag erledigen Wir brauchen dringend eine Regierung die handlungsfähig ist und auf Trumps Forderungen reagiert.
    Merz wird wahrscheinlich Kanzler und dann bleibt abzuwarten, was er von seinen. Wahlversprechen einlösen wird.

  • Merz darf sich von den Roten nicht über den Tisch ziehen lassen, auch nicht von der CSU.
    Dann lieber keine Koalition und möglicherweise Neuwahlen.
    Die Roten kapieren nicht, daß es eine Wende geben muß und zwar in der Wirtschafts-, Finanz-, Sozial- und Migrationspolitik, sonst fliegt uns Deutschland um die Ohren, dann wird der Abstieg unaufhaltsam immer weiter fortschreiten.
    Man muß dem Wähler reinen Wein einschenken und keine nicht einzuhaltenden Versprechungen machen.
    Wenn der Wähler dies nicht wahrhaben will und nicht entsprechen wählt, dann ist es seine Schuld und er wird dann untergehen!!!

  • Nur keine Panik vor der AfD!
    Selbst wenn sie - Gott bewahre - jemals stärkste Kraft würde, wird niemand mit Faschisten zusammen regieren wollen. Die markigen Sprüche aus der jetzigen Opposition würden wirkungslos verhallen und die AfD müsste sich entzaubern. Für Deutschland wäre das natürlich vertane Zeit, was wir uns angesichts der ohnehin schwierigen internationalen und wirtschaftlichen Situation nicht leisten sollten.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
dts