München (dts Nachrichtenagentur) – Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat der Großen Koalition anlässlich ihres einjährigen Bestehens ein “sehr bescheidenes” Arbeitsergebnis attestiert. “Versprochen wurden mehr Dynamik und weniger Bürokratie. Doch viele der neuen Gesetze haben den Betrieben das Leben schwerer gemacht”, sagte Wollseifer der “Neuen Osnabrücker Zeitung”.
Er kritisierte die “immer neuen arbeitsrechtlichen Vorschriften” scharf. “Wir brauchen keine Regelungen zu Brückenteilzeit, Home-Office oder wer weiß was noch”, sagte Wollseifer vor Beginn der Internationalen Handwerksmesse in München. “Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser Kapital. Um die kümmern wir uns schon”, hob er hervor. Statt “ungehemmt immer neue ungedeckte Schecks auf die Zukunft” auszustellen und Sozialbeiträge zu erhöhen, müsse die Bundesregierung für Betriebe Freiräume schaffen, damit diese wirtschaftlich erfolgreich arbeiten könnten. “Das ist immer noch die beste Sozialpolitik”, sagte der Präsident des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH).
Foto: Koalitionsvertrag 2018-2021 wird unterschrieben, über dts Nachrichtenagentur
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