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NATO plant mehr Präsenz in der Arktis

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die NATO will künftig wegen möglicher neuer Bedrohungen durch Russland stärker in der Arktis aktiv werden. "Die NATO muss ihre Präsenz in der Arktis erhöhen", sagte NATO-Chef Jens Stoltenberg der "Welt am Sonntag". "Wir sind bereits dabei, in Seeaufklärer zu investieren, um ein klares Lagebild erhalten zu können, was im hohen Norden vor sich geht. Aber wir werden unsere Anstrengungen weiter verstärken."

Russland habe seine Aktivitäten in dem rohstoffreichen Gebiet zuletzt erhöht: "Wir sehen eine deutliche Verstärkung der militärischen Präsenz Russlands in der Arktis. Moskau ist dabei, Stützpunkte aus Sowjetzeiten wieder zu öffnen und neue hochmoderne Waffen wie Hyperschallraketen dort zu stationieren und auszuprobieren", erklärte Stoltenberg weiter. Auch China interessiere sich zunehmend für Arktis. Dabei sei die von "großer strategischer Bedeutung" für die Allianz. Stoltenberg: "Sie ist die entscheidende Verbindung zwischen Nordamerika und Europa. Die Arktis bildet zudem die kürzeste Distanz zwischen Nordamerika und Russland." Hinzu komme, dass die Arktis infolge der Klimaerwärmung und Eisschmelze immer wichtiger werde als Schiffsweg.

Foto: Eis am Nordpol, über dts Nachrichtenagentur

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  • Na dann man los mit dem WETTRÜSTEN im KALTEN NORDEN. Jeder kann doch auf SEINEM Hoheitsgebiet seine Präsenz aktivieren und die Bodenschätze bergen. Das machen auch die Amis nicht nur die RUSSEN. Wir brauchen doch bloß die letzten Berichte über die Ausbeutung der Bodenschätze in Mali denken wer da ALLES mitmischt und Bevölkerung hat davon nichts Hunger und Elend bleiben. Und da fragt KEINER ob AMI oder RUSSE was passiert mit dem Klima und der Umwelt.Die Auswirkungen sind schon von der Wissenschaft dokumentiert worden, aber nach MIR die Sinnflut.

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dts