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Regierungskommission: 14 Millionen E-Autos bis 2030 nötig

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine Regierungskommission hält es für nötig, dass in Deutschland bis 2030 mindestens 14 Millionen E-Autos fahren, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung und der EU-Kommission zu erreichen. Dies geht aus dem Bericht der Arbeitsgruppe 1 der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität hervor, über den das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) berichtet. Gut vier von fünf neu zugelassenen Fahrzeugen müssten dann E-Autos sein.

Dazu müssten allerdings bereits in vier Jahren etwa zwei Millionen E-Fahrzeuge pro Jahr neu zugelassen werden. "Das heißt, bereits zu diesem Zeitpunkt würden mit zwei Dritteln der Neuzulassungen die E-Pkw den deutschen Markt dominieren", folgern die Experten. Dazu seien zu den bereits vorhandenen Fördermaßnahmen "zeitnah umfangreiche Maßnahmen mit hohem Ambitionsniveau erforderlich", so die Expertenrunde. Sie hat dazu eine "Toolbox" mit etlichen Maßnahmen vorgelegt, zu denen Subventionen und eine schnell ausgebaute Ladeinfrastruktur gehören. Das Gutachten wurde auf Wunsch von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) erstellt. Anfang des Jahres fuhren laut Bericht 588.944 elektrisch betriebene Fahrzeugen auf deutschen Straßen. Das eine Million-E-Auto-Ziel, welches sich die Bundesregierung 2010 für 2020 gesetzt hatte "wird voraussichtlich noch im Jahr 2021 erreicht", heißt es in dem Bericht. Die Emissionen im Verkehr müssen bis 2030 von derzeit 146 Millionen Tonnen CO2 auf dann nur noch 85 Millionen sinken.

Foto: E-Auto-Ladestation, über dts Nachrichtenagentur

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  • Die Ladeinfrastruktur ist ein Nadelöhr, das viele Interessenten von E-Kraftfahrzeugen verunsichert. Aber ist denn auch schon klar, woher die elektrische Energie für die Ladung dieser Fahrzeuge bezogen werden soll? Die Preise für Elektrizität könnten durch den wachsenden Bedarf ebenfalls steigen. Das wiederum könnte soziale Verwerfungen provozieren. Denn wie will man auf der einen Seite ärmeren oder benachteiligten Menschen erklären, dass sie im Haushalt elektrische Energie einsparen sollen, damit sie die Elektrizitätsrechnungen bezahlen können, während auf der anderen Seite besser gestellte Menschen womöglich nur so zum Spass durch die Welt "stromen"?

  • Oder hunderttausend Flüge einsparen. Das Flugzeug ist Klimakiller Nummer eins und nicht das Auto.

  • ==> Ein Smart Car für weniger als 10,000.-
    ==> Private Wall boxes mit Förderung (läuft bereits)
    ==> Öffentliche Ladesäulen en masse mit Strompreisen, die auf gar keinen Fall teurer sein dürfen als die vergleichbare Menge Benzin oder Diesel (ohne Mineralölsteuer gerechnet)!
    ==> Laden via Induktion (auf unterwegs); also alle Hauptstrassen elektrisch aufrüsten. Bis das komplett erledigt ist, sind wir im 22. Jahrhundert. Aber wir müssen heute damit anfangen!

  • Das ist an geistigen Irrsinn nicht mehr zu übertreffen, vor allem, weil Kobolde (Baerbock)! in den Batterien sind.

  • Begreift es denn keiner, bei der Rohstoffgewinnung für Batterien und deren Herstellung , wird die Welt noch mehr vergiftet und Menschen und Natur geschädigt ! und die Grünen fallen drauf rein.Der Wähler wird von der Politik nur noch verarscht u. angelogen.

  • @ Krüger Werner
    Die Religion (Grüne) ist wichtiger als die Natur.
    Für Batterien muss Raubbau begangen werden, die Umwelt zerstört werden, für die Stromerzeugung riesige Flächen gerodet werden....
    Das ganze hat nur einen Vorteil: alle Autos, die z.Zt. auf den Straßen herum fahren, müssen ersetzt werden.
    Das gibt Arbeitsplätze.... aber auch riesigen Gewinn!

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dts