CSU-Chef Markus Söder hat sich skeptisch in Bezug auf mögliche AfD-Ausschussvorsitzende im Bundestag geäußert. “Ich bin da sehr, sehr zurückhaltend”, sagte er im “Bericht aus Berlin” des ARD-Hauptstadtstudios. “Ich glaube nicht, dass das eine sehr gute Idee ist.”
Auf die Frage, ob für CSU-Abgeordnete das Gleiche gelte, was auch Lars Klingbeil für sich gesagt habe, er werde keinen Arm heben für einen AfD-Ausschussvorsitzenden, sagte Söder: “Natürlich.” Er sei gegen eine ständige tägliche Hysterisierung oder Dämonisierung der AfD: “Aber ich bin auch dagegen, dass wir jetzt Spielregeln so machen, dass die AfD jetzt plötzlich dabei ist und so behandelt wird.”
Söder äußerte sich auch zur Brandmauer-Diskussion: Die AfD werde in etlichen Bundesländern beobachtet und zum Teil als rechtsextrem eingestuft. “Deswegen rate ich da, dringend bei der Distanz zu bleiben.” Für die AfD sei die Union außerdem der Todfeind. “Die wollen sozusagen die Union zerstören.” Für ihn sei klar: “Es würde einen Schaden im Ausland geben, für das Ansehen Deutschlands. Es würde unserer Demokratie schaden. Aber es würde vor allem der Union schaden.”
dts Nachrichtenagentur
Foto: AfD-Bundestagsfraktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Kommentare anzeigen
Wo er Recht hat, hat er Recht (... keine sehr gute Idee ..., weil nicht 'mal 'ne gute).
Söder, - ein weiterer Wahlhelfer für die AFD. Weiter so!
Das ist Einsicht,Söder hat begriffen wenn es auch nicht öffentlich zugegeben wird das ohne den Wähler der AfD es nicht mehr geht! Jede Diffamierung und Versuche die AfD zu verbieten per Verfassungsgericht oder sonstiger übler Nachrede sind gescheitert!Richtig Stefan je mehr gegen den Wähler von AfD sind um so mehr wird die Wahltrommel für die AfD gedreht!
Die AfD regieren zu lassen, wäre den Bock zum Gärtner gemacht!