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AFD jubelt jetzt schon: “Wir sind die Sieger des Jahres”

Am 6. Februar 2023 feierte die AfD das 10-jährige Jubiläum ihrer Gründung. Seit ihren Anfängen als Abspaltung von der CDU hat die Partei einen weiten Weg zurückgelegt. Doch die Enthüllungen des Ersten Parlamentarischen Geschäftsführers der AfD, Bernd Baumann, sorgen für Erstaunen: Die AfD hat ihre Pläne für 2024 nun offen dargelegt – und sie werden Deutschland und ganz Europa betreffen.

So wird es weitergehen: 2024 wird die AfD an ihren Erfolg von 2023 anknüpfen – die CDU wird sich auf eine Koalition einstellen müssen, erklärt Bernd Baumann im Interview mit dem ZDF Morgenmagazin.

Nicht nur bei den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen rechnet die AfD mit einem durchschlagenden Erfolg. Der erste angestrebte Wahlsieg der AfD kommt schon Monate vorher, und zwar bei der Europawahl im Juni 2024. Hier verrät Baumann, dass die AfD große Pläne für Europa als Ganzes hat: Brüssel soll keine Rolle mehr spielen. Die EU soll dezentralisiert werden, zugunsten von mehr Kontrolle für die einzelnen Nationen.

Aber was ist mit Björn Höcke und seinen Anhängern, die den Tod der EU fordern? Laut Baumann meinte Höcke in seiner “deftig” formulierten Art, dass die EU umgestaltet und “auf neue Beine gestellt” werden müsse. Angesprochen auf den wachsenden Ruf Höckes als Rechtsextremist, versicherte Baumann dem ZDF, dass dies nicht der Fall sei – trotz der Einschätzung durch den Verfassungsschutz.

Die AfD ist inzwischen in 3 Ländern durch den Verfassungsschutz als “gesichert rechtsextreme Bestrebung” eingestuft worden. In sechs Ländern wird sie als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft. Wie kann das sein? Laut Baumann ist “Björn Höcke kein Rechtsextremist” – stattdessen, so Baumann, sei der Verfassungsschutz offenbar nicht so unparteiisch, wie er sein sollte, sondern “ein Büttel der Innenminister.”

Ob Baumanns Prognosen für das Jahr 2024 eintreffen werden, bleibt abzuwarten. Die Ergebnisse einer von INSA im Auftrag der BILD durchgeführten Bundestagswahl-Umfrage zum Ende der ersten Woche 2024 sehen die CDU mit 31 % weit vorne, die AfD mit 23 % fest auf dem zweiten Platz. Während die SPD 16 % der Stimmen erhalten würde, hat sich die Situation für die Grünen verschlechtert (von 13 auf 12 %) und FDP und Linke liegen weiterhin deutlich zurück.

Foto: Abstimmung auf AfD-Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • So lange wir sollch unqualivizierte Politiker haben wie Frau Saskia Esken, Michael Kretschmer und Anton Hofreiter, wird der Zulauf zur AfD in Reckordgeschwindigkeit angekurbelt werden.
    Vieleicht wäre es besser, mal diese Politiker nach ihrem Demokratieverständnis zu befragen. Brandmauern zu errichten ist die eine Seite. Als Demokrat sollte ich mich nicht einseitig gegen einer stehtig steigenden Masse einer Partei verschließen. Damit geht die vom Volk verlangte Neutralität und Umsicht für deren Probleme verloren. Das Volk merkt das es hier nur noch um persönliche Befindlichkeiten geht.

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Alexander Grünstedt