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Die Polizei geht vom Schlimmsten aus

Trotz intensiver Ermittlungen, verlaufen diese eher schleppend. Ein neuer Ermittlungsansatz soll mehr Klarheit über den Fall Rebecca liefern.

Die Polizei fängt im Fall von der seit Tagen vermissten Rebecca wieder komplett von vorne an. Nachdem der Schwager des verschwundenen Mädchens zunächst unter dringenden Tatverdacht stand, wurde er, nach zahlreichen Befragungen, wieder aus der Untersuchungshaft entlassen.

Die Ermittler finden sich in einer Sackgasse und beschlossen daher die Untersuchungen auch am Wochenende weiterzuführen und nochmals ganz von vorne zu beginnen. Traurigerweise gehen die Ermittlungsbehörden aber davon aus, dass es sich im Fall von der Berliner Schülerin um ein Tötungsdelikt handeln könnte. Ein Sprecher der Polizei erklärte gegenüber der „Berliner Zeitung“, dass es nichts Neues gebe. „Wir fangen wieder von vorne an“, so der Sprecher.

Am Freitagabend erklärte eine Polizeisprecherin: „Mordkommission und Staatsanwaltschaft müssen alles Mögliche tun, auch um das Mädchen zu finden. Da es nach wie vor keinerlei Lebenszeichen von der Vermissten gibt, ist inzwischen davon auszugehen, dass Rebecca Opfer eines Tötungsdeliktes wurde. Sie konnte bislang nicht aufgefunden werden”, so die Polizei.

Doch die Hoffnung bei der Familie und auch den Polizisten ist noch nicht erloschen.
Der zuvor festgenommene Schwager Rebeccas, wurde am Freitag wieder freigelassen. Der Ermittlungsrichter konnte keinen dringenden Tatverdacht bei dem 27-Jährigen feststellen. Der Mann wurde verhaftet, da seine Angaben und die neuesten Ergebnisse aus den Ermittlungen in Widerspruch zueinander standen.

Fakt ist, dass Rebecca als letztes lebend im Haus ihrer Schwester gesehen wurde. Kriminaltechniker untersuchten daraufhin das gesamte Haus des Mannes, welcher im Neuköllner Ortsteil Britz wohnt, auf Spuren. Doch die Auswertung der gesicherten Spuren kann noch Tage in Anspruch nehmen. Die 15-jährige Rebecca hatte die Nacht vor ihrem Verschwinden im Hause ihres Schwagers und ihrer älteren Schwester verbracht. Am 18. Februar kam das Mädchen allerdings nicht in die Schule, wenige Tage später wurde die Mordkommission eingeschalten.

Bisher konnten auch Suchhunde und Suchtrupps, teilweise angeführt von den Schwestern des vermissten Mädchens keinen Erfolg vorweisen. Die Polizei wertete Handydaten aus und veröffentlichte Fotos der jungen Berlinerin. Aufgrund der langen Zeit, schwindet allerdings die Hoffnung immer weiter. Die Polizei geht bereits davon aus, dass das Mädchen vermutlich tot ist.

Die Familie von Rebecca will die Hoffnung allerdings noch nicht aufgeben.

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Alexander Grünstedt