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Forscher hochbesorgt: Neuer Killer-Virus springt von Fledermäusen auf Menschen

Chinesische Fledermäuse stehen seit dem Beginn der Corona-Pandemie im Verdacht, das Virus unter die Menschheit gebracht zu haben. Nun wurden Fledermäuse aus China noch einmal untersucht. Und bei eben jenen Untersuchungen wurden erneut verschiedene Viren entdeckt, die Menschen infizieren könnten. Darunter auch ein Erreger, der besonders mit dem Coronavirus verwandt ist und eine hohe Krankhaftigkeit beim Menschen aufweisen kann.

Insgesamt 149 Proben wurden aus Fledermäusen aus der Provinz Yunnan entnommen. Als besonders besorgniserregend erweist sich dabei der gefundene Virus BtSY2. Dieser soll den Menschen leicht infizieren können. Diese neuen Befunde weisen darauf hin, „dass Sars-Cov-2-ähnliche Viren immer noch in chinesischen Fledermäusen zirkulieren und weiterhin ein Emergenzrisiko darstellen”, erklärt Prof. Eddie Holmes, Evolutionsbiologe und Virologe an der Universität Sydney.
„Es (Anmerkung: BtSY2) ist so ähnlich wie die BANAL-Fledermausviren aus Laos und das ähnlichste Tiervirus, das wir aus China kennen”, sagte Prof. Holmes.

Seine Forschungsarbeit hätte zudem auch gezeigt, dass mehrere Viren in Fledermäusen existieren können und sie auch genetische Codes austauschen können. „Solche Koinfektionen, insbesondere mit verwandten Viren wie dem Coronavirus, geben dem Virus die Möglichkeit, kritische Teile der genetischen Information auszutauschen, wodurch natürlich neue Varianten entstehen”, zitiert der “Telegraph” Prof. Jonathan Ball, Virologe an der Universität Nottingham. Und laut Professor Stuart Neil, Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten am King’s College London, würde die Studie eine “klare und gegenwärtige Bedrohung durch neue Spillover-Viren für den Menschen” aufzeigen. Die Forschungsergebnisse wurden jedoch noch nicht abschließend überprüft, geben aber nicht unbedingt eine positive Prognose für die Zukunft der Menschheit in Bezug auf das Coronavirus vor.

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Jerry Heiniken