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Geheimnisvolle Verlautbarung während Selenskyjs Besuch in Brüssel

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist im Begriff, sein vom Krieg zerrissenes Land auf den Winter vorzubereiten. Ungeachtet von Eis, Schnee und Minustemperaturen wird der Krieg weitergehen. Selenskyj erklärte den NATO-Ländern, er befürchte, dass Putin erneut die ukrainische Infrastruktur zum Ziel machen werde. Dann kam eine Ankündigung, die alle überraschte.

Das Ziel von Selenskyjs Besuch, seinem zweiten in diesem Jahr in Brüssel, war es, um Hilfe zu werben, damit die Ukraine den Winter überstehen kann. Schließlich ist nicht damit zu rechnen, dass der Krieg in absehbarer Zeit gewonnen werden kann. Aber es war die belgische Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder, die eine Ankündigung machte, die viel über die Erwartungen der NATO in Bezug auf den weiteren Verlauf des Krieges in der Ukraine aussagt.

Während die europäischen Länder nun erneut die Lieferung von Waffen und Munition für die Ukraine zusagen, hat Belgien angekündigt, der Ukraine F-16-Kampfjets zur Verfügung zu stellen. Der Paukenschlag: Das wird ab 2025 geschehen.

Die NATO bereitet sich darauf vor, dass der Krieg in der Ukraine noch mehrere Jahre andauern wird. Obwohl die ukrainische Gegenoffensive in diesem Sommer einige Erfolge verzeichnete, konnte sie Putins Truppen nicht aus dem Land vertreiben. Die Russen sind immer noch fest in den Regionen verankert, die vor etwas mehr als einem Jahr annektiert wurden. Selenskyj befürchtet sogar, dass der Ukraine der bisher härteste Winter bevorstehen könnte: Viele der alten Luftabwehrsysteme sowjetischer Bauart sind verschlissen oder beschädigt worden. Es gibt Pläne, dass die Ukraine mit dem Bau eigener Systeme beginnt, aber das liegt noch in weiter Ferne. Um den Winter zu überstehen, braucht die Ukraine dringend mehr Luftabwehrsysteme, um die Russen davon abzuhalten, lebenswichtige Infrastrukturen zu bombardieren.

Deutschland hat bereits zugesagt, der Ukraine mehr militärische Unterstützung zukommen zu lassen: Luftabwehrsysteme, Panzer und Munition wurden bereits vor dem Treffen in Brüssel vereinbart. Im Mai dieses Jahres kündigte Deutschland ein Militärhilfepaket in Höhe von 3 Milliarden Euro für die Ukraine an. Ob selbst diese gigantische Summe ausreicht, wenn der Krieg über das Jahr 2025 hinaus andauert, bleibt abzuwarten.

Foto: Selenskyj und Scholz am 14.05.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Alexander Grünstedt