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Karneval in Deutschland artet immer mehr aus

Jedes Jahr herrscht um diese Zeit in Deutschland für wenige Tage der Fasching und dies mit all seinem Spaß aber auch mit viel Alkohol und Verletzen. Doch nun scheint die Narretei überhand zu nehmen.

Am sogenannten Faschingsdienstag gab es bereits etliche Verletzte bei einem Faschingsumzug in Oberhausen. Dabei handelte es sich um den Kinderkarnevalsumzug, welcher sehr beliebt in der Region ist. Wenige Augenblicke vor dem Start des Umzuges, fing einer der bunt geschmückten Wagen Feuer. Dabei wurden insgesamt sechs Menschen, teilweise sogar schwer, verletzt. Die Polizei teilte mit, dass sich der Wagen gerade für den Faschingsumzug aufstellte, als ein Mann den Stromgenerator des Gefährts bei laufendem Motor mit Benzin nachfüllen wollte.

Brennender Karnevalsumzug

Die Beamten gehen davon aus, dass dadurch eine Stichflamme entstand. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen des Brandes zufolge ins nächste Krankenhaus gefahren. Fünf weitere Menschen versuchten die Flammen auf dem Wagen zu löschen, wurde dabei allerdings ebenfalls verletzt. Einer der Helfer musste mit schweren Brandverletzungen sofort in die Klinik zu Behandlung gesendet werden.

Über 1000 Polizeieinsätze an Weiberfastnacht

Am Donnerstag, auch bekannt als Weiberfastnacht, hielten gleich zwei Großeinsätze die Beamten der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis und Krefeld in Atem.
In der Weiberfastnacht kam es zu über 60 Polizeieinsätzen im Rhein-Sieg Kreis. Nahezu 30 Personen wurden von der Polizei des Platzes verwiesen. Die Feiernden waren stark alkoholisiert auf andere Fastnachter losgegangen und versuchten Streit auszulösen. Andere wurden von den Betrunkenen belästigt. Die Polizei steckte drei Faschingsfans in die Ausnüchterungszelle.
Die Beamten in Krefeld mussten Krankenwagen für über 70 Personen rufen, da diese aufgrund zu vielen Alkoholkonsums Kreislaufprobleme hatten. In Stukenbrock musste die Polizei ausrücken und einen Vergewaltiger dingfest machen. Der 24-jährige Jecken hatte sich am Rande eines Festes an einer jungen Frau vergangen.

Jeckensprung endet tödlich

In Bayern forderte der Fasching auch sein erstes Todesopfer. Im bayrischen Dorfen fand ein Karnevalsumzug statt, bei welchem ein junger Mann versuchte den Fluss Isen zu überspringen. Der Mann fiel dabei in den Fluss und wurde von der Strömung mitgerissen. Die Rettungskräfte konnten den jungen Mann nur noch tot aus dem Gewässer bergen. Ob der Mann stark alkoholisiert war ist bisher nicht bekannt.

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Alexander Grünstedt