Kategorien: Gesellschaft News

Kontra AFD: Schülerprotestaktion gegen Nazis

Die Partei „Alternative für Deutschland“ (kurz AfD) bekommt in den vergangenen Wochen und Monaten immer mehr Zulauf. Offenbar sind die Deutschen enorm unzufrieden mit der momentanen Politik. Für viele stellt die rechtspopulistische Partei also den einzigen Ausweg dar.

In Zeiten, in denen immer mehr Asylbewerber in unser Land flüchten und auf Kosten anderer Leben, ist die Not einiger Menschen entsprechend groß. Die AfD verspricht in ihren Reden und auch in ihrem Wahlprogramm immer wieder, etwas an der aktuellen Situation zu verändern. Ob das aber wirklich geschehen kann und wird ist dabei mehr als fraglich.

Doch egal wie viele Menschen pro AfD sind: Es gibt auch zahlreiche, wenn nicht sogar mehr, die contra AfD sind. Zu ihnen gehören auch die Schüler und Schülerinnen des Herder-Gymnasiums in Pirna. Dort demonstrierten jetzt am vergangenen Dienstag rund 150 Menschen gegen eine AfD-Veranstaltung in der Schulsporthalle.

Die Bestürzung war und ist groß: Niemand kann auch nur im Ansatz verstehen, dass die Stadt Pirna eine politische Veranstaltung dieser Partei in ihrer Turnhalle genehmigt hat. Unterstützung bekam die Schulgemeinschaft des Herder-Gymnasiums auch vom Pestalozzi- und dem Schillergymnasium aus der Stadt. Alle sind dagegen, dass man der umstrittenen Partei auch nur den Hauch einer Chance genehmigt, sich in ihrer Stadt zu präsentieren.

Doch da die Mehrzweckhalle der Stadt gehört, waren der Schule die Hände gebunden. Die Stadträte wären die einzigen gewesen, die diese Unternehmung hätten verhindern können. Davon sah aber niemand eine Notwendigkeit. Entsprechend fand die Veranstaltung in Pirna auch statt – und sie hatte Zulauf von vielen Bürgern und Bürgerinnen, die eben auch entsetzt über die Entwicklungen in unserem Land sind und sich von der AfD Änderungen wünschen.

Auf der Veranstaltung sprach auch der AfD-Sachsen-Vorsitz Jörg Urban. Ihm wurde von Anhängern zugejubelt.

Kommentare anzeigen

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Sara Breitner