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Neue Erkenntnisse: Wer war wirklich für die Nord-Stream-Explosionen verantwortlich?

Es ist nun etwas mehr als ein Jahr her, dass die Schlagzeile “Nord-Stream-Sabotage” durch die Medien schallte. Doch wer war wirklich für den Anschlag verantwortlich? Spekulationen und wilde Anschuldigungen häuften sich. Ein Jahr später werden die Dinge nun klarer.

Der Schaden, der durch die Explosionen der Nord-Stream-Pipeline entstanden ist, hatte enorme Folgen für Europa und insbesondere für Deutschland. Plötzlich wurde uns die angestrebte Unabhängigkeit von russischem Gas aufgezwungen. Doch in wessen Interesse lag es, kurz vor dem Wintereinbruch irreparable Schäden an Europas größter Gaspipeline zu verursachen? Die Amerikaner, die Russen und die Ukrainer stehen alle unter Anklage.

Im Februar dieses Jahres ließ der preisgekrönte amerikanische Reporter Seymour Hersh eine Bombe platzen: Die Sabotage an Nord Stream wurde von einem US-Spezialeinsatzteam mit Hilfe des norwegischen Militärs durchgeführt. Hersh zitierte eine Quelle mit direktem Wissen über die fraglichen Vorgänge. Es sei im Interesse der USA gewesen, die Abhängigkeit Europas von russischem Pipelinegas zu beenden. Weitere Beweise für die Behauptungen von Hersh wurden seitdem jedoch nicht gefunden.

Im März 2023 tauchte eine zweite Version der Ereignisse auf. Diese basierte auf der Tatsache, dass in den Tagen vor der Explosion eine Segelyacht in dem Gebiet beobachtet worden war. Ein Taucherteam von dieser Yacht hätte Zeit gehabt, den Sprengstoff anzubringen. Ermittlungsjournalisten führten diese Yacht, die als “Andromeda” identifiziert wurde, auf ein ukrainisches Unternehmen zurück. Es wurde spekuliert, dass Ukrainer in den Anschlag verwickelt gewesen sein könnten, weil der fortgesetzte Verkauf von Gas nach Europa Putins Kriegskasse finanzierte.

Andere Untersuchungen deuten inzwischen darauf hin, dass der Angriff möglicherweise von Russland selbst ausgegangen ist. Aber warum sollte Russland seine eigenen Pipelines beschädigen wollen? Um zusätzlichen Druck auf Europa auszuüben und einer Klage wegen Vertragsbruchs zu entgehen, nachdem es die Gaslieferungen an Uniper eingestellt hatte. Beweise für eine russische Beteiligung finden sich in den aufgezeichneten Schiffsbewegungen in den Tagen vor den Explosionen: Ein Konvoi russischer Schiffe befand sich in dem Gebiet und könnte daher den Sprengstoff gelegt haben.

Die offiziellen Ermittlungen, die von Deutschland, Dänemark und Schweden durchgeführt werden, dauern noch an. Nun scheinen jedoch Beweise gefunden worden zu sein, die die Ermittler dazu veranlassen, der zweiten Theorie den Vorzug zu geben: der des Segelschiffs Andromeda. Nun tauchen neue Fragen auf: Wurde der Angriff ohne das Wissen der ukrainischen Regierung durchgeführt? Eine Theorie besagt, dass der Anschlag von Russland-Sympathisanten verübt wurde. Medienberichten zufolge wurde die Mieterin der Andromeda als eine auf der russisch besetzten Krim lebende Frau identifiziert, die offenbar enge Verbindungen zu Russland hat.

Foto: Gasleck Ende September 2022 in der Ostsee, Forsvaret, Text: über dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Ich traue weder den USA, noch der Ukraine, noch den Polen,.......!!

  • Wie dumm muß man sein um das als Wahrheit hinzunehmen. Wir werden die Wahrheit nicht erfahren. Ob DIE oder DIE egal schlimm genug das UNSERE FREUNDE erreicht haben das WIR uns wieder einen NEUEN - ALTEN Abhängigen an Land gezogen haben. Wir bekommen jetzt über UMWELTFREUNDLICHE DIESELBETRIEBENE Tanker teuer eingekauftes ÖL -GAS von Freunden aus FRACTURING Produktion. Was für ein Schwachsinn. Solche Sabotage erfordert eine Logistische Meisterleistung die Sonarortung und Spionageradartechnik ist heute so weit das Keiner solche Sabotage unbemerkt durchführen kann. Überwachung der Ostsee Unterwasserhorchanlage Tintenfisch zu DDR Zeiten. Die Welt abhängig von Rohstoffen jeglicher Art zu machen ist das Ziel des Westen und der Nato in der Ukraine, der Mensch spielt dabei KEINE Rolle. Ansonsten hätte man schon längst die Kriegswaffenlieferungen dorthin eingestellt.

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Sara Breitner