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15-jähriger suchte sein Handy und hatte dabei eine schrecklichen Unfall

Seit Monaten wurde ein 15-Jähriger aus Rheinland-Pfalz vermisst. Die Eltern, die Polizei, alle Freunde suchten den Teenager überall, konnten ihn aber nicht finden. Nun aber der schreckliche Fund zwischen Heuballen.

Der 15-jährige Junge lebte im rheinland-pfälzischen Unnau bei Montabaur und wurde schon seit einigen Monaten vermisst gemeldet. Dann plötzlich wurde der Junge tot zwischen Heuballen gefunden. Der Vater äußert sich nun über den tragischen Tod seines Sohnes und mahnt an.

Andrzej Malinowski ist erschöpft, voll unendlicher Trauer in einem Interview mit der BILD am Sonntag: „Ich dachte immer, er lebt. Er war das Wichtigste für mich“. Bereits seit dem 15. April wurde der Teenager vermisst. Eigentlich wollte er nur aus dem Elternhaus kurz gehen, um sein Handy zu suche, dass er verloren hatte. Leider kam der 15-Jährige von dieser Suche nicht mehr zurück. Die Polizei veranlasste mehrere Suchaktionen, doch diese blieben erfolglos. Aufgrund dessen gingen die Einsatzkräfte von einem Unfall aus.

Niemand wusste wo er nach seinem Handy gesucht haben könnte. Als der Junge verschwand, befand sich sein Vater gerade im Urlaub auf der Insel Madeira. Als er von dem Verschwinden seines Sohnes informiert wurde, stieg er umgehend in das nächste Flugzeug nach Hause und startete sofort eine Suchaktion. Malinowski druckte 2000 Plakate mit Fotos seines Sohnes aus, brachte sie Wänden, Pfosten in Bahnhöfen, Tankstellen, Bushaltestellen in Köln, Frankfurt und weiteren Städten an. Der verzweifelte Vater fuhr Tausende Kilometer in Deutschland herum und ging in seiner Not sogar zu einem Hellseher. Doch niemand schien den Jungen gesehen zu haben.

Kopfüber zwischen zwei Heuballen steckend wurde der Junge dann am 14. September gefunden. Die Beamten schließen einen Selbstmord aus. Die Heuballen sind zwischen 750 und tausend Kilogramm schwer und in luftdichter Folie eingeschweißt. Die Vermutung liegt nahe, dass der 15-jährige Junge von den Ballen abgerutscht war und sich nicht mehr befreien konnte. Der Polizeisprecher erklärte, dass der Junge keinerlei Überlebenschance hatte. Der Horror schlechthin: der Fundort ist etwa 1200 Meter von seinem Zuhause entfernt. Suchhunde konnten den Jungen nicht erschnüffeln, da der Heugeruch zu intensiv. Auch das Handy konnte nicht geortet werden, da es keine Sim-Karte hatte. Karte hatte.

Andreij Malinowski wollte mit seinem Sohn im Sommer Urlaub machen. Im Interview sagt er: “ Wer das nicht selbst erlebt, kann meinen Schmerz nur erahnen.“

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Alexander Grünstedt