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17-Jähriger schubst kleinen Jungen vom 10. Stockwerk in die Tiefe

Wieder ist es zu einem Vorfall gekommen, der nur noch Kopfschütteln und unendlich viel Trauer in den Menschen auslöst. Ein kleiner Junge kämpft derzeit mit dem Tod, weil er Opfer eines “Schubsers” wurde.

Nach der großen Hitze in der Millionenmetropole in London, kühlte es sich auch hier ein wenig ab. Doch die Gemüter vieler Menschen sind immer noch sehr aufgeheizt.

Ein perfekter Tag für den Besuch der zahlreichen Museen in London, denn diese sind in der Regel umsonst. Viele Familien nutzen das Angebot und besuchen auch gerne die Tagt Gallery of Modern Art im Herzen der britischen Hauptstadt.
Und diese sieht man ganz nebenbei besonders schön von der großen Plattform des modernen Museums. Die Aussichtsplattform befindet sich im 10. Stock des Museums. Dann spielen sich plötzlich dramatische Szenen ab.

“Wo ist mein Sohn”
Ein lauter Schlag und plötzlich eine Mutter, die schreit: „Wo ist mein Sohn, wo ist mein Sohn“. Und die Menschen auf der Plattform geraten in Panik, Mütter greifen instinktiv nach ihren Kindern, Entsetzen und Angst in den Gesichtern.

Der sechsjährige Sohn der schreienden Mutter liegt auf dem Dach des fünften Stockwerks. Der kleine Körper schlug auf das Gebäude auf und verursachte den lauten Knall. Umgehend wird ein Notarzt gerufen. Mit einem Hubschrauber wird der kleine Junge ins nächste Krankenhaus geflogen.
In dem Schockmoment ist auch klar, was passiert war. Ein gerade mal 17 Jahre alter Jugendlicher soll den 6-Jährigen mit voller Absicht geschubst haben. Einige Besucher auf der Aussichtsplattform halten den mutmaßlichen Täter fest bis die Polizei eintrifft und den Verdächtigen in Gewahrsam von Scotland Yard nimmt.

Dem Minderjährigen wird versuchter Mord vorgeworfen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, doch bisher ist klar, dass der 17-Jährige nicht mit dem Opfer bekannt war. Der vermeintliche Täter „stand einfach da und war ganz ruhig“, beschreiben die Besucher den jungen Mann, als sie diesen festhielten.

Kampf um ein junges Leben
Den ganzen Sonntagnachmittag bis in die frühen Stunden des Montagmorgen kämpften die Ärzte um das Leben des kleinen Opfers. Bisher können die Beamten nur melden, dass der Zustand des Kindes kritisch, aber stabil sei.

Nach dem schrecklichen Vorfall erklärte die Sprecherin des Museums, dass das Museum zunächst geschlossen wird. Das Tate Modern ist eines der größten und beliebtesten Galerien für zeitgenössische Kunst weltweit. Letztes Jahr besuchten fast 6 Millionen Besucher das umgebaute Kraftwerk, darunter zahllose Familien mit Kindern.

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Alexander Grünstedt