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Haben Sie diesen Mann gesehen? Polizei sucht Kinderquäler

Wer kennt diesen Mann, der von der Polizei gesucht wird, weil er ein kleines Mädchen am Zaun aufgehängt hat? Die ungewöhnliche Tat ereignete sich am 7. April in der Ortsgemeinde Jockgrim im Kreis Germersheim.

Der Mann, der mit einer Frau unterwegs war, näherte sich gegen 13 Uhr von hinten ohne erkennbaren Anlass einer Sechsjährigen und packte das Mädchen.

Dann hakte der Täter das Kind mit seinem Kleid am Gartenzaun fest, sodass sie sich nicht wegbewegen konnte. So ließ es die Kleine zurück und verschwand. Das Mädchen blieb unverletzt, muss aber einen riesigen Schrecken verarbeiten. Sie schaffte es sogar noch, sich selbst zu befreien.

Jetzt sucht die Polizeiinspektion Wörth nach dem Kinderquäler, der von einer Kamera gefilmt wurde. Wer kennt diesen Mann? Hinweise bitte an Telefon 07271-92210.

Fakten rund um Fahndungsfotos
Polizeiliche Fahndungen mit Bildern sind nichts Ungewöhnliches. Manchmal geht es darum, die Bevölkerung vor dem Täter zu schützen, oft aber – wie hier – um die Mithilfe der Bürger beim Auffinden der Straffälligen. Natürlich gibt es meistens nur eher schlechte, unscharfe Aufnahmen – meist handelt es sich um Videomaterial von Überwachungskameras, zum Beispiel aus Banken, Tankstellen oder Bahnhöfen.

Dann wird mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen versucht, die Qualität zu steigern. Sobald man dann weiß, um wen es sich bei dem Gesuchten handelt, kann die Polizei meist auch bessere Fotos organisieren, um die Fahndung zu unterstützen.

Die Persönlichkeitsrechte der Menschen werden so lange und so gut gewahrt, wie möglich. Denn durch ein Fahndungsfoto wird man mit einer Straftat in Verbindung gebracht. Daher darf ein Bild nur bei dringendem Tatverdacht veröffentlicht werden und nur nach entsprechender Entscheidung eines Gerichts. Denn die Persönlichkeitsrechte der gesuchten Person müssen quasi ausgehebelt werden. Liegt die richterliche Genehmigung für eine Öffentlichkeitsfahndung vor, darf sich die Polizei an die Bevölkerung wenden.

Auch Irrtümer kommen vor
Selbstverständlich irrt sich auch die Polizei immer wieder mal: In Essen wurde zum Beispiel nach einem völlig Unschuldigen gefahndet. Das Foto wurde schließlich gelöscht und die Medien darum ersucht, es zu entfernen. Kein Einzelfall! Und in zwei Fällen fanden die Kriminellen ihre Fahndungsfotos so unvorteilhaft, dass sie eigene, bessere Aufnahmen einschickten.

Kommentare anzeigen

  • Den Kerl sollte man in der Sonne ebenfalls aufhängen, ohnm Wasser!!!!!!!!!!!!!!!!

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Author
Martin Beier