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Alarmbereitschaft: Deutschland geht das Wasser aus

In Deutschland herrschen zurzeit besonders warme Temperaturen, dazu kommt, dass das Wasser immer knapper wird und mit Brandgefahr zu rechnen ist.

Der Wasserpegel in Flüssen und Seen ist auf einem sehr tiefen Stand. Die Wiesen sind ausgetrocknete und Landwirte macht die anhaltende Trockenphase zu schaffen. Nahezu die gesamte Ernte ist in manchen Gebieten in Gefahr.

In manchen Gebieten herrscht bereits ein Engpass bei der Trinkwasserversorgung. So rief der Wasserverband Südharz die Bewohner des Gebietes rund um Allstedt dazu auf, keine Wiesen zu wässern und auch das Waschen der Autos zu unterlassen.

Trotz der vielen Unwetter im Südwesten der Bundesrepublik und weiterer Gewitter, besteht höchste Waldbrandgefahr. Zur Stunde gilt in vielen Teilen Deutschlands die höchste Waldbrandgefahr – Warnstufe 5.

Am Mittwoch brannten circa 100 Hektar Wald und Feld in Storkow (Oder-Spree). Eine Sprecherin der Leitstelle Oderland erklärte, dass die Feuerwehr mit rund 40 Einsatzfahrzeugen den Brand versuchte zu löschen. Dabei war vor allem der Ortsteil Limsdorf im Fokus.

Am Tag zuvor, fanden bereits fünf kleinere Waldbrände in Brandenburg statt. Die Gefahr geht dabei oft von den Erntearbeiten aus. Laut dem Umweltministerium kommt es zu zahlreichen Feldbränden.
Im Saalekreis wurden drei Arbeiter eines Pferdehofs bei einem Feldbrand auf einer Fläche von ca. 100 Hektar, verletzt. Die Tiere konnten vor dem Feuer in Sicherheit gebracht werden. Der Polizeisprecher gab an, dass zwei Menschen mit eventueller Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht wurden.
Das Umweltamt bittet alle Menschen dazu auf, besonders vorsichtig zu sein und jegliche Funkenentwicklung zu vermeiden.

Am Donnerstag soll es vom Südwesten nach Thüringen und Sachsen starke Unwetter geben. Dabei soll es zu Starkregen, Hagel und heftigen Böen kommen. Erste Gewitter gab es am Morgen in den Bundesländern Baden-Württemberg und Saarland. Das Unwetter wird dennoch nicht dazu ausreichen die Trockenheit zu bekämpfen. Für Donnerstag sind schwül-warme 25 bis 32 Grad zu erwarten.

Es ist leider noch nicht abzusehen, ob die Regenfälle dazu reichen, die Ernte der Landwirte zu retten. Trotz der Regenfälle in vereinzelten Gebieten, wird die Bevölkerung dazu angehalten, sparsam mit dem Trinkwasser umzugehen.

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Alexander Grünstedt