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Aus Großbritannien wird bald Kleinbritannien

Die Schotten, Nordiren und Waliser rasseln zwar zwischendurch immer mit den Säbeln und drohen damit, die Union von Ländern, die Großbritannien ausmachen, zu verlassen. Trotzdem zeigt sich jetzt, dass die größte Gefahr für einen Untergang des britischen Imperiums aus einer ganz anderen Richtung kommen wird. 

Neueste Erkenntnisse aus der Klimaforschung haben nämlich gezeigt, dass bis 2050 große Teile des Königreichs sich unter der Wasseroberfläche befinden werden. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten gehören auch mehrere britische Großstädte, darunter London, Liverpool und Hull. 

Nach Angaben des Klimaforschungsinstituts Climate Central wird der gesamte Osten Englands, von Cambridge bis hoch nach Hull, vollständig unter Wasser stehen. Die Bedrohung kommt nicht nur vom Meer. Auch die vielen Flüsse in England werden sich im Laufe der nächsten 30 Jahre weiter ausbreiten, bis sie schließlich mit dem Seewasser zusammenschmelzen. 

Ironischerweise sind die ewigen Querulanten des Königreichs in Schottland, Nordirland und Wales am wenigsten von der sehr bedrohlichen Lage berührt, denn alle drei Länder befinden sich weit höher über dem Wasserspiegel als England. Als Grund für den steigenden Meeresspiegel wird das wärmere Klima genannt, das das Schmelzen der Eiskappen in der Arktis und Antarktis beschleunigt. 

Klimaforscher haben berechnet, dass bis zum Ende dieses Jahrhunderts der Meeresspiegel bei über 2 Meter steigen wird, wenn keine Maßnahmen gegen den Klimawandel unternommen werden. Mit den angemessenen Maßnahmen kann dies auf etwa 60 cm reduziert werden.  

Die schockierenden Nachrichten für die Briten kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Regierung des Landes unter Premierminister Rishi Sunak von ihren Klimazielen abweicht, um der stark angeschlagenen Wirtschaft im Lande behilflich zu sein.  

England und Großbritannien stehen nicht allein mit dem Problem, im Meer zu versinken. Die Malediven und die Inselreiche Tuvalu und Kiribati müssen im Augenblick bereits Evakuierungspläne ausarbeiten und eine neue Heimat für die Bevölkerung finden. Auch für Venedig ist die Situation sehr bedrohlich, denn nach Berechnungen von italienischen und internationalen Klimaforschern wird die ganze Stadt bei 2100 nicht mehr existieren.   

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Alexander Grünstedt