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Behörden warnen: tödliche Arzneimittel im Umlauf

Die augenblickliche Arzneimittelknappheit im gesamten europäischen Raum ruft verstärkt hemmungslose Verbrecher auf den Plan, die mit lebensgefährlichen Inhaltsstoffen Kopien von bekannten und begehrten Medikamenten herstellen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte warnt jetzt davor, dass sich zurzeit Tausende von gefälschten Produkten der populären Abnehmspritze Ozempic im generellen Umlauf befinden. 

Zufolge polizeilicher Untersuchungen wurden die Arznei-Fakes in der Türkei hergestellt und an den in Österreich ansässigen Vertrieb AZ Naturemed weiterverkauft. Danach sind die Präparate via den Großhändler Pharma Medtec und den Vertrieb ILTS-Forwarding in die Hände von deutschen Verbrauchern gekommen. 

Bei einer Razzia in ILTS-Forwarding in Neuss in Nordrhein-Westfalen suchten Beamten des Düsseldorfer Kommissariats für Wirtschaftskriminalität nach mehr als 1000 gefälschter Ozempic-Fälschungen, die aus Österreich an den Arzneimittelvertrieb verschickt wurden. Von den Produkten fehlte aber jede Spur und es wird angenommen, dass diese bereits verkauft wurden. ILTS-Forwarding war bereits zuvor ins Rampenlicht geraten, nachdem die Firma das Bundesgesundheitsministerium fälschlich beschuldigt hatte, nicht für Corona-Maskenlieferungen bezahlt zu haben. 

Die gefährlichen Präparate beinhalten eine große Menge an Insulin. Wenn gesunde Menschen sich Insulin spritzen, kann es zu einer lebensgefährlichen Unterzuckerung des Körpers kommen. In Österreich ist bereits eine Patientin, der die Fake-Abnehmspritze in einer Schönheitsklinik verabreicht wurde, auf die Intensivstation eingeliefert worden. Aus den Vereinigten Staaten berichtet man schon von den ersten Todesfällen, die sich auf gefälschte Ozempic-Abnehmspritzen zurückführen lassen. 

Zufolge deutscher Arzneimittel- und Gesundheitsbehörden kann man die gefälschten Präparate daran erkennen, dass sie entweder ohne oder mit einem deutlich überklebten Etikett versehen sind. Zudem trugen die in Österreich verkauften Fake-Abnehmspritzen die Registrierungsnummer MP5E511.  Verbraucher, die die Spritzen nichtsahnend online oder in Schönheitskliniken erworben haben, werden dringend davor gewarnt, sich das Präparat zu verabreichen. 

Kommentare anzeigen

  • .... Und Milliarden Menschen haben die mRNA Behandlung gemacht. Auch davor hätte gewarnt werden müssen.

  • Preiskampf ohne Ende und die Apotheken müssen mitmachen das BILLIGSTE einkaufen und verkaufen. Ich erlebe es wenn ich meine Medikamente wieder einmal nach 2Monaten holen muss. Neuer Anbieter (Hersteller) der ist billiger .Es wird mir suggeriert die gleichen Inhaltsstoffe ,nachprüfen kann ich das NICHT. Die Abnehmspritze verbieten die ist ja für ganz ANDERE Patienten gedacht ,die Sie aus Mangel an Verfügbarkeit NICHT bekommen weil die schwachsinnigen Schlankheitsfanatiker sie rezeptfrei kaufen können. Nur auf Rezept verschreiben, dann brauchen Wir uns weniger um die Verfügbarkeit für Diabetiker sorgen machen. Aber Aber dagegen werden die Pharmakonzern STURM laufen egal ob Mit oder Ohne Nebenwirkungen dagegen gibt es wieder ein Mittel mit neuen Nebenwirkungen und der Profit ist immer gesichert. So funktioniert Kapitalismus der Mensch spielt nur eine Rolle als Objekt des Konsum alles andere ist nebensächlich.

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Alexander Grünstedt