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Bestechungsskandal aufgedeckt: Unsere Politiker lieben Geld und Geschenke

In der Politik geht nicht immer alles mit rechten Dingen zu, das ist kein Geheimnis: Jetzt flog der nächste Riesen-Skandal um eine Verschwörung auf! Es klickten sogar die Handschellen für die Vize-Präsidentin des Europaparlaments, Eva Kaili.

Die Griechin wird derzeit von den Behörden vernommen. Der Vorwurf: Das Land Katar habe es geschafft, durch Bestechung die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen des EU-Parlaments zu beeinflussen.

16 Durchsuchungen, mehrere Festnahmen, 600.000 Euro beschlagnahmtes Bargeld –  ein riesen Korruptionsskandal scheint derzeit aufzufliegen. Ermittelt wird wegen einer mutmaßlichen kriminellen Organisation sowie Vorwürfen von Korruption und Geldwäsche. 

Man habe seit mehreren Monaten den Verdacht, dass Katar “beträchtliche Geldsummen” oder Sachgeschenke an Personen im EU-Parlament verteilt habe. Die Bestechung sei vor allem jenen Politikern angeboten worden, die eine politische oder strategische Position innehatten. 

Eva Kaili hatte noch am 21. November im Rahmen einer Rede im Europaparlament zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gesagt, das Sport-Ereignis wäre der Beweis dafür, „dass Sportdiplomatie einen historischen Wandel in einem Land bewirken kann, dessen Reformen die arabische Welt inspiriert haben“.

Sie behauptete zum Beispiel, Katar habe bei Arbeitsrechten eine Vorreiterrolle gespielt. Mittlerweile wurde die Politikerin von ihrer eigenen Partei ausgeschlossen. Kaili ist seit 2014 Europaabgeordnete und seit 2022 eine von 14 Vize-Präsidentinnen und -Präsidenten des Parlaments. 

Daniel Freund, Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe Anti-Korruption des Parlaments, zeigte sich von den Ermittlungen schockiert. „Die Vorwürfe müssen lückenlos aufgeklärt werden“, sagte der Grünen-Politiker. Die Menschen würden das Vertrauen in das Europa-Parlament verlieren, wenn bei den Entscheidungen Geld im Spiel sei, kritisierte er.

Und auch Nicola Beer, deutsche Vizepräsidentin des EU-Parlaments, äußerte sich bereits zu den Vorwürfen: Sie hoffe auf Konsequenzen. Kaili solle auf jeden Fall ihren Posten abgeben und als Abgeordnete zurücktreten, sofern sich die Vorwürfe bestätigen sollten. 

Kommentare anzeigen

  • ...und wann klicken die nächsten Handschellen?
    Fangt ruhig auch mal von ganz oben an und runter bis zu den Kommunalpolitikern. Da gibt es dann erst mal ne Weile was zu tun!
    In der Politik findet die meiste Korruption und die meisten Verbrechen statt. Wird nur schön geheim gehalten. Na das funktioniert ja bei denen wenigstens ganz gut. DA halten die zusammen.

  • Wer wundert sich? Hauptsache sie haben jemanden, den sie verdummen und angreifen können. Nur sie sind die Guten und Andersdenkende sind gegen die "Freiheit", "Werte" und "Demokratie" - machen sich strafbar, wenn sie nicht schwul sind, es nicht tolerieren und selber denken können. Die Anständigen werden in keiner Partei geduldet. Es gab nur eine Partei, aber auch sie ist inzwischen unterwandert - ohne es zu wissen.

  • Ach was, echt jetzt? Da gibt es aber einen noch viel größeren Korruptionsskandal in Brüssel, um den sich niemand kümmert und der bereits seit Jahren geduldet und mit einer Ignoranz übersehen wird, der seines gleichen sucht! Es ist der "Einsatz" von Ursula v.d.L als Kommissonspräsidentin, ohne jemals gewählt worden zu sein. Es hat nie und zu keiner Zeit eine Abstimmung stattgefunden. Aber solange es dem Gusto des Europaparlaments entspricht ist das schon ok .....

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Martin Beier