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Besucher in Panik: Schwerer Unfall auf Wiesn-Achterbahn

Diese Achterbahnfahrt werden zahlreiche Wiesn-Besucher wahrscheinlich nicht vergessen: Bei einem schweren Unfall wurden mehrere Menschen verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei Wagen des Fahrgeschäfts “Höllenblitz” dürften zusammengekracht sein.

Dabei handelt es sich um die größte Indoor-Achterbahn der Welt. Sie erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 80 Stundenkilometern. Geworben wird mit „tiefen Abgründe, brodelnder Lava, 30 Meter hohem Wasserfall, Explosionen oder dichtem Nebel.“ Am Samstag gegen 22.30 Uhr geschah dann das Unglück: Bei einer Kollision von zwei Wagen kam es zu kurzzeitiger Panik und einigen Verletzungen.

Die Polizei sperrte das Fahrgeschäft aus Sicherheitsgründen. Ein Gutachter soll nun ermitteln, wie es zu dem Unfall kommen konnte. 

Der “Höllenblitz” ist mit den technischen Problemen auf der diesjährigen Wiesn keineswegs alleine: Gleich drei Fahrgeschäfte mussten am ersten Tag stehen bleiben: “Rotor”, “Fahrt zur Hölle” und der “Olympia Looping”. Yvonne Heckl ist die Sprecherin der Wiesn-Schausteller und gab der BILD am Samstag ein Interview: „Der Rotor hat ein technisches Problem, das Ersatzteil ist bereits unterwegs und wird im Laufe des Tages beziehungsweise in der Nacht getauscht. Die Fahrt zur Hölle hat ebenfalls noch ein kleines technisches Problem, auch hier ist das Ersatzteil unterwegs und morgen wird wieder ganz normal gestartet.“

Fahrgeschäfte haben öfter Schwierigkeiten, als man meinen sollte. Erst im August schloss der Europapark Rust bei Freiburg kurzzeitig seine Tore, weil ein Gerüst zusammengebrochen war. Zudem waren bei einer Aufführung in einem Wasserbecken fünf Artisten und zwei Besucher verletzt worden.

Vor einem Jahr gab es ein schweres Unglück im Legoland, wo zwei Achterbahnzüge der Attraktion “Feuerdrache” aufeinanderprallen. 31 Menschen wurden dabei verletzt, einer davon schwer. Teils mussten die Menschen aus großer Höhe geborgen werden. Ebenfalls im August 2022 starb eine Frau in einem Freizeitpark bei Klotten, weil sie aus einer fahrenden Achterbahn fiel.

Das bisher schlimmste Unglück auf einem Volksfest in Deutschland forderte sieben Menschenleben und ereignete sich am 14. August 1981. Durch einen menschlichen Irrtum wurden zahlreiche Fahrgäste aus großer Höhe zu Boden geschleudert.

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  • Ist ja echt schrecklich 😢, warum muss das immer bei solchen Attraktionen passieren, und das obwohl die immer durchgecheckt werden müssen.

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Martin Beier