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Brandneu: Behörden warnen vor schweren Impf-Nebenwirkungen

Seit dieser Woche warnen die Behörden vor schweren Nebenwirkungen bei diesem Impfstoff. Diese Symptome treffen junge und ältere Patienten. Sie sind sehr gefährlich.

FDA prüft neue Nebenwirkungen

Aktuell hat die US-Behörde FDA, die Food and Drug Administration, die Warnungen für die Impfstoffe aktualisiert. Die neuesten Meldungen betreffen den Impfstoff von Johnson & Johnson. Zum jetzigen Zeitpunkt wird eine Verbindung zwischen der Nervenerkrankung Guillain-Barré-Syndrom und dem Vakzin überprüft. Die Krankheit wird fortan als mögliche Nebenwirkung gelistet.

Das sind die Symptome des Syndroms

In einem Interview mit der WELT erklärt der Neurologe Peter Berlet die einzelnen Symptome und wie diese entstehen. Die ersten Symptome des Guillain-Barré-Syndroms sind eine einsetzende Schwäche in den Füßen sowie in den Beinen. Je nach Schweregrad kann diese Schwäche zu einer Lähmung steigen und ins Gesicht sowie in die Arme aufsteigen.

In besonders schlimmen Fällen kann es zu einer Lähmung der Atemmuskulatur und aller Gliedmaßen kommen. Diese Patienten müssen künstlich beatmet werden. Doch der Neurologie-Professor kann an dieser Stelle auch Entwarnung geben, denn alle Symptome in Verbindung mit dem Guillain-Barré-Syndrom sind reversibel. Sie sollen sich also wieder zurückbilden. Voraussetzung ist aber eine korrekte Behandlung der Patienten. Aktuell prüft die FDA, ob es zwischen dem Impfstoff von Johnson & Johnson und diesem Syndrom eine nachweisbare Verbindung gibt.

Guillain-Barré-Syndrom: 100 Fälle in den USA

Das ist aktuell ein Rückschlag für den Hersteller Johnson & Johnson. Generell treten in den USA jährlich zwischen 3.000 – 6.000 Fälle des Neven-Syndroms auf. Es wurde bereits ein Zusammenhang mit Impfungen gegen Gürtelrose, Hepatitis und Grippe festgestellt. In Verhältnis zu 12,5 Millionen Impfdosen des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson wurden vorläufig 100 Fälle festgestellt. 95 Patienten davon mussten in ein Krankenhaus und ein Patient starb.

Seltenes Blutgerinnsel und geringerer Schutz gegen Delta

Bei jüngeren Patienten sollen in vereinzelten Fällen seltene Blutgerinnsel aufgetreten sein, deshalb habe die USA temporär den Einsatz dieses Impfstoffes ausgesetzt. Weiterhin gehen einige Experten davon aus, dass Johnson & Johnson weniger sicher sei gegen die neue Delta-Variante. Die Schutzwirkung liegt ausgehend von Daten des Robert-Koch-Instituts bei 65 %. Wer sich für Biontech, AstraZeneca oder Moderna entschieden hat, soll von einer Schutzwirkung von bis zu 95 % profitieren.

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Martin Beier