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Brutale Attacke in der Straßenbahn

Eine schreckliche Bluttat hat sich am Mittwochfrüh in einer Straßenbahn in Cottbus ereignet. Dabei wurde ein 19-Jähriger von einem Pakistani mit einem Messer im Rücken verletzt.

Gegen 5.40 Uhr sitzt das Opfer auf dem Weg in die Berufsschule in einer Straßenbahn der Linie 4 zwischen den Haltestellen Gelsenkirchener Straße und Thierbacher Straße. Dabei bemerkt der Azubi nicht, dass hinter ihm ein Mann mit einem schwarzen Turban auf dem Kopf auftaucht. In der Hand hält er ein Küchenmesser.

Der Täter war erst an der Haltestelle zuvor eingestiegen. Unvermittelt nahm er das Messer und rammte es dem Azubi ohne Vorwarnung in den Rücken. Und als ob das noch nicht schlimme genug wäre, ging er seelenruhig durch die Bahn und stieg dann an der nächsten Haltestelle wieder aus. Laut dem Fahrer und weiteren Zeugen stieß er beim Aussteigen ein laut hörbares Lachen aus. Das Opfer selbst ging nach dem Angriff nach vorn zum Fahrer und hatte das Messer noch im Rücken.

Per Rettungswagen kam er sofort in das Carl-Thiem-Klinikum, wo er notoperiert wurden. Zwischenzeitlich kämpfte er mit seinem Leben, aber der Zustand des 19-Jährigen stabilisierte sich im Laufe des Tages glücklicherweise. Der mutmaßliche Täter wurde neun Stunden später in seiner Cottbuser Wohnung festgenommen. Dieser ist bereits polizeilich bekannt, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Einbruchdiebstahl.

Wegen der Täterbeschreibung konnte die Polizei einen islamistischen Hintergrund nicht ausschließen und bildetet sofort eine besondere Aufbauorganisation in der Mordkommission. Aus der Straßenbahn wurde das Videomaterial gesichert. Der Täter war darauf gut zu erkennen und das trotz des Turbans. Er trug zwei Hosen, schwarze Schuhe, schwarzer Turban. Lediglich die Augen waren erkennbar.

Zugestochen, um in Deutschland bleiben zu können

Fakt ist aber, dass sich das Opfer und der Täter vorher nicht begegnet sind. Der Azubi wurde ein Zufallsopfer. Da der Pakistani in anderen Strafverfahren bereits beschrieben worden war, konnten die Fahnder ihm schnell auf die Spur kommen. Auch das Motiv, welches der Täter den Beamten nannte, ist ungeheuerlich. Er wollte einen Menschen verletzen oder töten, damit er sich einen „weiteren Verbleib in Deutschland sichern.“ Wegen Versuchten Mordes ermittelt nun die Mordkommission gegen den Mann. Der entsprechende Haftbefehl ist dem Mann verkündet worden und ihm drohen nun 15 Jahre Haft, wenn er hier verurteilt wird.

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Author
Stephan Heiermann