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Bürgermeisterin verbietet muslimische Gebete und Versammlungen

Obwohl ihre Stadt von ausländischen, besonders muslimischen Einwanderern, stark abhängig ist, hat eine umstrittene Bürgermeisterin jetzt den Beschluss gefasst, muslimische Gebete zu verbieten. Außerdem hatte die Politikerin schon zuvor dafür gesorgt, dass bei Muslimen beliebte Sportarten, darunter Cricket, vollständig aus dem Öffentlichkeitsbild der Stadt verschwinden.

Auch nicht-Muslime Einwohner in Monfalcone an der italienischen Adriaküste haben ihren Anteil der ausländerfeindlichen Maßnahmen der rechtsextremen Politikerin erhalten. Die Bürgermeisterin Anna Maria Cisint hat nämlich auch veranlasst, dass Bänke und öffentliche Sitzplätze in der kleinen Stadt entfernt werden, weil diese ihr zufolge nur als Versammlungsstätten von muslimischen Arbeitern und deren Familien “missbraucht” werden. 

Monfalcone hat etwa 30.000 Einwohner, wovon 6600 aus dem hauptsächlich muslimischen Bangladesch stammen. Die Facharbeiter wurden von dem italienischen Kreuzschiffbauer Fincantieri ins Land geholt, der nicht genug italienische Arbeitskräfte in der Region auftreiben konnte.

Italien betreibt noch die Politik der Familienzusammenführung, was dazu führte, dass auch eine große Anzahl von Kindern in bangladeschischen Einwohnern in Monfalcone aufwachsen. Auch dies ist der Bürgermeisterin ein Dorn im Auge und mit den Maßnahmen gegen die muslimische Bevölkerung der Stadt will sie in der rechtspolitischen Arena Punkte erzielen, um bei der Europawahl dieses Jahr aufstellen zu können. Wenn sie gewählt wird, will sie sich gegen die generösen Familienzusammenführungsrichtlinien in Europa einsetzen. 

Muslimische Versammlungen und Gebete zu verbieten, ist bisher die meist umstrittene Maßnahme gegen die bangladeschische Minderheitsbevölkerung von Cisint. Wenn es um das Verbot geht, weist die Bürgermeisterin darauf hin, dass die von den Gemeinden und Betgruppen gemieteten Gebäude ausschließlich zu kommerziellen Zwecken benutzt werden dürfen.

Außerdem habe man ihr Bilder zukommen lassen, die zeigen, dass zu viele Besucher sich tagtäglich in den Häusern aufhalten. Keines der Gebäude sei als Moschee zugelassen und sollte deshalb nicht als solche genutzt werden. Um eine Moschee zu bauen, benötigen die muslimischen Einwohner allerdings eine Genehmigung der Stadtverwaltung und unter der augenblicklichen Leitung sieht es wohl nicht so aus, als ob sie diese bekommen würden. 

Kommentare anzeigen

  • In Italien ist eher Katholizismus gegenwärtig.
    Da ist viel Ernte, aber keine Erntehelfer. Katholoken sind ja auch genauso okkult wie Muslime. Nur haben sie weniger schwarze Magie. Aber leider Totenkult, Marienanbetung und nennen den verrückten, satanischen Pabst Vater.
    Lasst uns beten.
    Die ganze Stadt braucht Jesus.

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Alexander Grünstedt