Kategorien: News News-App

Bundesländer wollen Zwangsversicherung einführen

Deutschlands Mieter und Hauseigentümer stehen vor einer weiteren Kostenexplosion. Die Bundesländer planen die Einführung einer obligatorischen Klimaversicherung.

Aktuelle Berechnungen von CHECK24 für BILD zeigen, dass die Kosten je nach Wohnhaus und Lage durchschnittlich um bis zu rund 750 Euro pro Jahr steigen könnten. Vermieter haben die Möglichkeit, diese Kosten auf ihre Mieter umzulegen.

Die Länder fordern konkret, dass Schäden wie Starkregen und Hochwasser zukünftig obligatorisch versichert sein müssen. Bisher waren solche Versicherungspolicen freiwillig. Laut André Boudon, Geschäftsführer für Wohngebäudeversicherungen bei CHECK24, ist derzeit nur die Hälfte der Häuser in Deutschland gegen Naturgefahren abgesichert.

Die Länder begründen die Pläne für die Zwangsversicherung mit einer zunehmenden Anzahl von “Extremwetter-Ereignissen”, darunter die Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz im Jahr 2021.

So sollen zum Beispiel für ein Einfamilienhaus in der sogenannten Gefahrenzone 3, in der Hochwasser statistisch einmal in 10 bis 100 Jahren auftritt, zusätzlichen Kosten bis zu 750 Euro pro Jahr anfallen. In der Gefahrenzone 4, in der Hochwasser statistisch mindestens einmal in 10 Jahren auftritt, wären die zusätzlichen Kosten deutlich über 750 Euro pro Jahr. Die meisten Versicherungsunternehmen bieten hier erst auf Anfrage entsprechende Policen an.

Die Bundesregierung hat mittlerweile reagiert und versucht, die Pläne der Länder-Chefs zu stoppen. Das Justizministerium argumentiert, dass die Einführung einer obligatorischen Elementarschadenversicherung das Problem der Gebäudeschäden und der damit verbundenen finanziellen Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger nicht löse.

Auch die Versicherungswirtschaft spricht sich gegen eine alleinige Zwangsversicherung aus. Der Verband GDV fordert neben einer Klimaversicherung auch eine “klimaangepasste” Bauweise. Dies könnte beispielsweise einen Baustopp in Hochwassergebieten bedeuten. Andernfalls warnt GDV-Chef Jörg Asmussen vor einer möglichen Verdopplung der Prämien für Wohngebäudeversicherungen innerhalb der nächsten zehn Jahre. In einigen Gebieten könnten die Versicherungsprämien sogar so teuer werden, dass sie für Kunden nicht mehr erschwinglich sind.

Kommentare anzeigen

  • Wenn wir weniger für Rüstung und schlechtgebildete Armutsmigration ausgeben, könne wir uns dass leisten. Zumal rein rechtlich uns illegale Wirtschaftsmigranten und Asylanten nur auf dem Luftweg erreichen könnten. Asyl brauchen wir nur politisch verfolgten anbieten. Die freie Bewegung im Tschengenraum ist nur EU-Bürgern erlaubt. Also kann Deutschland 8 Mio. Illegale abschieben. Das spart im Monat Milliarden und führt zur Entlastung des Sozialstaates, der Polizei und bietet mehr sozialen Frieden und innere Sicherheit dazu.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Sara Breitner