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Corona-Tragödie: Mutter und Vater sterben binnen 14 Tage an der Krankheit

Es gibt immer wieder Menschen auf der Welt, die daran glauben, jede noch so schwere Krankheit ohne jegliche Hilfe oder Behandlung besiegen zu können. Daher vertrauen auch die Klavierlehrerin Lydia Rodriguez und ihr Ehemann Lawrence, ein Diakon, auf Gott, dass er sie von Corona heilt.

Doch hat die Krankheit erbarmungslos zugeschlagen. Aus einem Kirchenlager heraus hat sich nach und nach die gesamte Familie mit dem Coronavirus infiziert. Die vier Kinder blieben dabei beinahe symptomfrei, doch für die Eltern gab es kein Happy End. Zuerst lag der Mann mit schweren Atemproblemen auf der Intensivstation. Auf dieser ist er schlussendlich auch an der Covid-Erkrankung gestorben.

Und für die Familie aus LaMarque im US-Bundesstaat Texas kommt es dann noch schlimmer. Die Infektion schwächt auch die Mutter Lydia so schwer, dass sie intensivmedizinisch behandelt werden muss. Zuvor wollte sie sich auf Grund der Erfahrungen mit ihrem Ehemann noch impfen lassen, doch die Krankheit hatte sich schon zu weit ausgebreitet. Die Kinder versuchten ihr noch Hoffnung zu machen, sangen am Telefon christliche Lieder. Doch all das half am Ende wenig, auch Lydia starb an den Folgen der Virusinfektion.

Doch brachte ihr die schwere Erkrankung noch die Einsicht, dass zumindest die Kinder gegen Covid-19 geimpft werden sollten. So sagte sie zu ihrer Schwester am Telefon, dass sie bitte sicherstellen solle, dass ihre Kinder das Vakzin erhalten.

Insgesamt 21 Jahre waren Lydia und ihre Ehemann Lawrence verheiratet gewesen. Doch innerhalb von nur vierzehn Tagen nahm die Krankheit beiden das Leben. Die Cousine von Lydia, Dottie Jones, sagte gegenüber der Washington Post, dass es nie ein Vertrauen in Impfungen gab. Sie war immer der Ansicht gewesen, alles allein schaffen zu können. Medizin sei dafür nicht notwendig. Aus eigener Erfahrung weiß die Krankenschwester Jones, wie schlimm die Krankheit sein kann. Sie arbeitet auf einer Station für Neugeborene und hat oft genug gesehen, dass es keine Besserung für ungeimpfte Mütter an Atmungsgeräten gab. Trotz all dieser Erlebnisse gelang es ihr nicht, eine Meinungsänderung bei Lydia zu bewirken.

Die vier hinterbliebenen Kinder haben von dem Wunsch der Mutter erfahren und werden sich schnellstmöglich impfen lassen. Nur die elfjährige Tochter Sophiana muss noch warten, bis sie 12 Jahre alt wird, um sich dann umgehend um einen Termin bemühen zu können. Unklar bleibt vorerst, wer sich um die beiden minderjährigen Kinder Adam und Sophiana kümmern wird.

Kommentare anzeigen

  • Gott hat sie doch von ihren Leiden erlöst. Zuviel darf man von Gott nun auch nicht erwarten. 🤨

  • Niemand weiß ob Sie geimpft überlebt hätten. Auch Geimpfte sind gestorben!

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Author
Stephan Heiermann