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Der nächste Pleite-Hammer: Ganz Deutschland schockiert

Schock für die meisten deutschen Bürger: Diesmal kreist der Pleite-Geier über dem größten Hersteller von Trinkgläsern in ganz Europa: Ritzenhoff aus dem Sauerland. 120 Jahre nach der Gründung musste jetzt Insolvenz angemeldet werden.

Die Mitteilung dazu wurde unter dem Aktenzeichen 21 IN 8/24 vom zuständigen Amtsgericht Arnsberg veröffentlicht: „Zum vorläufigen Sachwalter wird Dr. Alexander Höpfner (…) bestellt.“ heißt es über die Insolvenz in Eigenverwaltung. Ritzenhoff ist Marktführer bei Stielgläsern und vor allem durch bunt bedruckte Gläser und Tassen bekannt. Die Motive dafür kamen über die Jahre von Hunderten Designern und Grafikern. Es gibt sogar eine eigens gegründete Ritzenhoff-Druckerei für die Sticker, die man auf Gläser und Geschirr findet.

Auch an dieser Insolvenz sollen die Corona-Krise und ihre Nachwirkungen schuld haben. Das Unternehmen klagt wie viele andere auch über die rasant gestiegenen Energiekosten, da für die Produktion der Gläser Temperaturen von rund 1400 Grad erforderlich sind. Man kann sich ausrechnen, was das bei bis zu 65 Tonnen oder 165 000 Gläsern am Tag an Rechnungen bedeutet. Schlecht fürs Geschäft sei zudem der sinkende Bierkonsum und damit die geringere Nachfrage für Pilstulpen und Weizenbiergläsern.

Ritzenhoff: „Die nachteiligen wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre machen eine umfassende Restrukturierung für eine langfristige Sanierung erforderlich. Die Ritzenhoff AG war als energieintensives Unternehmen besonders von den gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten sowie Nachwirkungen der Covid-Pandemie betroffen, welche das Geschäftsumfeld und die Lieferketten nachhaltig belastet und beeinflusst haben. Das betrifft auch daraus resultierende Veränderungen im Kunden- und Kaufverhalten, insbesondere im Brauereisektor, die einen tiefgreifenden Strategiewechsel erforderlich machen.“

Noch am Freitag soll eine Betriebsversammlung für die 400 Beschäftigten abgehalten werden – sie bangen um ihre Jobs. Ihre Löhne und Gehälter sind aber zumindest für die nächsten drei Monate durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert.

Vorerst soll es außerdem keine Auswirkungen auf Produktion, Vertrieb und Logistik geben. Man strebe jedoch eine  „Neuausrichtung“ des Unternehmens an. Chef Carsten Schumacher gibt sich zuversichtlich: „Wir sind zuversichtlich, dass dieser Prozess unsere Unternehmensstruktur stärken und uns ermöglichen wird, weiterhin höchste Qualität ‚Made in Germany’ zu erbringen.“

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  • Das sind die Auswirkungen der verfehlen Politik mit ihren lockdowns und der co2 Bepreisung, sowie der Umsetzung der "Energiewende".
    Dieser ganze Blödsinn plus die ungezügelte Einwanderung aus dem nähen Osten brechen Deutschland das Genick. Unsere Zukunft ist die gleiche wie die des Libanon ab den 60er Jahren.

  • Habeck hat schon so viele Traditionsunternehmen auf dem Gewissen. Da er aber ein NGO-Kind ist, was dadurch fürstlich lebt, ist es ihm egal. Und Deutschland kotzt ihn an, somit auch die deutsche Industrie.
    Weiter so, dann haben wir endlich unseren sozialistischen Staat. Aber Habeck und Co.....Sozialistische Staaten haben noch nie funktioniert. Und ihr Bonzen werdet, so wie Eure Vorfahren, im irgendwelchen ausländischen Ghettos Euren Lebensabend verbringen müssen. So wie Honnecker und Co.
    Grün-Kommunistische Pest.

  • Die Sache ist doch schnell geklärt.Putin hat uns den Gashahn zugedreht und damit fing das Dilemma für uns an. Viele Unternehmern die Gas für die Produktion benötigen, haben Probleme mit den Gaspreisen. Die Energiekosten sind so hoch, dass man diese nicht in die Kalkulation in voller Höhe einbinden kann Da könnte man nichts mehr verkaufen, weil zu teuer.
    Wir kaufen für teures Geld derzeit Gas., damit die Speicher gefüllt sind.. Wir Endverbraucher merken das schliesslich auch.
    Wäre Habeck (GRÜNE) mit seiner Gasumlage durchgekommen, hätten wir noch höhere Preise für Gas zu zahlen.
    Wie sagte Habeck (GRÜNE) "wenn weniger produziert wird, wird auch weniger gekauft". Diese Aussage kommt von einem Wirtschaftsminister, der aus meiner Sicht eine totale Fehlbesetzung ist. Zum Glück kam Habeck mit seiner Gasumlage nicht durch.
    Was an Ideen von Habeck kommt, führen allesamt für zusätzliche Belastungen für die Bürger Heizungsgesetz.
    Einer wie Habeck (GRÜNE) der nicht mal eine Insolvenz erklären kann, der begleitet ein Amt, das für unsere Industrie und Wirtschaft von entscheidender Bedeutung ist ..
    Denn interessiert es nicht, ob tausende von Beschäftigten ihre Arbeitsplätze verlieren, er streicht monatlich satte Diäten ein und hat mit Deutschland im Grund nichts am Hut.

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Martin Beier