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Deutsche Haushalte zittern vor Energiekosten-Hammer: 25 % mehr!

Wer denkt, dass die Teuerungswelle bei den Energiekosten vorbei wäre, hat sich leider getäuscht. Der Strom wird 2024 noch einmal teurer, besonders stark steigen die Netzgebühren. Den deutschen Bürgern droht ein weiterer Kosten-Hammer.

Leonard Birnbaum, Chef des Energiekonzerns Eon, macht auf die Erhöhung der Mehrwertsteuer beim Gas und die Beendigung der Preisbremsen als Gründe für die Preissteigerungen aufmerksam. Zudem fallen die staatlichen Dämpfungen der Netzentgelte weg. Die Folge: Der Strompreis für Verbraucher steigt wieder.

5,5 Milliarden Euro hatte der Staat zu den Übertragungsnetzentgelten beigesteuert. Dieses Geld fällt jetzt weg – die Konsequenz ist ein Anstieg der Stromnetzentgelte für Privatkunden um stolze 25 Prozent. Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden (kWh) bedeutet das durchschnittlich 103 Euro mehr als im letzten Jahr. Zu diesem Ergebnis kam eine Analyse des Vergleichsportals Verivox auf Basis der Netzbetreiber-Daten.

Die im Oktober 2023 veröffentlichten vorläufigen Stromnetzgebühren für 2024 ließen einen Anstieg um durchschnittlich 11 Prozent vermuten, was für besagten Drei-Personen-Haushalt Mehrkosten von rund 48 Euro bedeutet hätte. Diese Zahlen standen allerdings unter dem Vorbehalt, dass die Regierung die Kosten der Übertragungsnetze bezuschusst. Doch die Haushaltskrise führte nun dazu, dass daraus nichts wird.

Die Verteilnetzbetreiber geben die Mehrkosten somit an die Haushalte weiter. Vor allem Kunden in den Bundesländern Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen müssen mit hohen Zusatzkosten rechnen. Laut Verivox dürften es pro Familie 122 Euro brutto mehr sein. Auch in Bayern (+120 Euro), Rheinland-Pfalz und im Saarland (jeweils +117 Euro) steigen die Netzgebühren deutlich an.

Ob jetzt auch die Strompreise steigen, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Momentan kommt es zu extrem großen Preisunterschieden zwischen den Tarifen. Die Musterfamilie zahlt im örtlichen Grundversorgungstarif im Durchschnitt 1758 Euro jährlich für ihren Strom. Im günstigsten Tarif mit Preisgarantie sind es aber nur 1028 Euro – das bietet also ein enormes Sparpotenzial von 730 Euro. Es ist anzuraten, zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln und zu versuchen, den Verbrauch zu senken.

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  • Ach solange Millionen (vor 3Tage) sinnlos in die Luft verpulvert werden und Wir davon Nichts zum Essen oder Trinken gekauft haben, ist noch genügend Geld da.Es trifft wieder einmal nur die ,DIE den Cent 2X umdrehen müssen!!! Das Gequatsche Böllerverbot können die sich sonstwo hinschieben jedes Jahr die gleiche Leier Tierschutz und unnötige Ausgaben für Arztbehandlungen.

  • Ich frage mich immer wieder: Die "Erneuerbaren" seien so preiswert. Gemerkt habe ich davon noch nie etwas!! Das Gegenteil spüre ich Jahr für Jahr: Der Strom wird immer teuerer!!
    Da stimmt doch etwas nicht.
    Was denn nun?

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Martin Beier