Deutsche Polizei liefert Durchbruch in Maddie McCann Ermittlungen

Sie ist seit 17 Jahren vermisst und trotzdem die Eltern von Madeleine McCann nie die Hoffnung aufgegeben haben, dass sie ihre Tochter wieder lebend wiedersehen werden, konnten das Beweismaterial, dass deutsche Ermittler jetzt aufgetrieben haben, ein düsteres Bild von der Sache zeichnen. Zufolge der neuen Beweise ist Madeleine McCann nämlich nicht mehr am Leben, sondern wurde von einem deutschen Triebtäter ermordet. 

Das neue Beweismaterial kam im Zusammenhang mit den Ermittlungen in mehreren anderen Sexualdelikten zum Vorschein, die alle dem 47-jährigen deutschen Sexualstraftäter Christian B. zugeschrieben werden. Dieser muss sich im Augenblick vor einem Gericht in Braunschweig für Übergriffe auf andere Kinder verantworten. Bei den Ermittlungen in dieser Sache ist die Braunschweiger Polizei auf Hinweise gestoßen, die den notorischen Kinderschänder und Vergewaltiger zum ersten Mal direkt zu Madeleine McCann linken. 

Demzufolge ist es den Braunschweiger Ermittlern gelungen, diverse E-Mail-Konten des Sexualverbrechers ausfindig zu machen, die eindeutig auf die Entführung der damals vierjährigen Madeleine McCann hinweisen. Da Christian B. vorläufig nicht im Zusammenhang mit der Entführung der kleinen Engländerin angeklagt ist, wollte der leitende Ermittler Titus Stampa bei seiner Aussage vor Gericht letzte Woche keine weiteren Details geben. Er bezeichnete jedoch die neuen Beweise als „Mord-Accounts“, die in Zukunft bei einer möglichen Strafverfolgung in Madeleine McCann-Entführung von großem Nutzen sein könnten. 

Christian B. ist der Hauptverdächtige für die Entführung und mögliche Ermordung von Madeleine McCann, die im Jahre 2007 aus einem Hotel in Praia da Luz in Portugal verschleppt wurde. Bisher konnte jedoch noch keine Anklage in diesem Fall gegen ihn erhoben werden, weil die Beweislage nicht ausreichend war und sich zumeist darauf basierte, dass er sich zum Zeitpunkt der Entführung in der Nähe der portugiesischen Stadt aufgehalten hat. Nach Angaben des Ermittlers stellen die E-Mail-Konten des mehrfach vorbestraften Christian B. die ersten konkreten Beweismittel dar, dass der Angeklagte mit Madeleine McCann in Kontakt kam. 

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Alexander Grünstedt