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Nicht anfassen! Darum schütten Einbrecher grüne Flüssigkeit an Ihre Haustüre

Wer in diesen Tagen eine grüne Flüssigkeit an seiner Wohnungstüre bemerkt, sollte vorsichtig sein und sie auf keinen Fall berühren! Es handelt sich um eine neue Einbruchs-Technik. Die Flüssigkeit besteht aus einer Art Säure, die das Schloss zersetzen und den Kriminellen so Zugang zu Ihrer Wohnung verschaffen soll. Deutschlandweit gibt es immer mehr Anzeigen diesbezüglich.

Auf keinen Fall dürfen Sie diese Flüssigkeit berühren – nicht einmal mit Handschuhen. Denn sie wirkt ätzend, und der Säuregrad ist durch Augenmaß nicht zu beurteilen, schon gar nicht von Laien. Sollte es doch unabsichtlich geschehen: Sofort mit Wasser neutralisieren. Achtung: Keine Seife verwenden!

Bilder aus Berlin zeigen eine kleine Pfütze grünlicher Farbe. Die Polizei gab allerdings bekannt, dass es sich je nach Schloss auch um transparente, gelbe oder braune Säure handeln könne.

„Seit Mitte Dezember kam es vermehrt zu Wohnungseinbrüchen, bei denen eine Flüssigkeit zur Zersetzung von Türschlössern genutzt wurde“, schreibt die Berliner Polizei in einer Meldung. „Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich dabei um konzentrierte Salpetersäure – eine der stärksten Mineralsäuren überhaupt.”

Alleine in Berlin kam es bisher zu 31 Meldungen. „Die Ermittlungen zu den bislang 31 registrierten Taten dauern an und werden bei den jeweils zuständigen Einbruchskommissariaten geführt. Nach dem derzeitigen Stand haben bisher weder Geschädigte der Straftaten noch Einsatzkräfte Verletzungen erlitten“, ergänzt die Polizei. 

Vor allem in Berliner Villen wird aktuell häufig eingebrochen. Der Spitzenwert der vergangenen Jahre ist bereits überschritten worden. Im zweiten Halbjahr 2022 registrierte die Polizei bis jetzt 940 Delikte (2021 waren es 601; 2019 733). Die Anzahl der Wohnungseinbrüche liegt seit Jahren auf hohem Niveau: Im zweiten Halbjahr 2022 gab es bisher 2500 davon (Vergleichszeitraum 2021: 1859; 2019: 2992). Die Polizei verweist auf ihr Angebot der kostenlosen Präventions-Veranstaltungen und ihre Informations-Broschüren („Sicher wohnen“, „Einbruchschutz zahlt sich aus“).

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  • Man lernt doch nie aus! Die Methoden unserer "herzlich willkommenen Neu-Bürger" kommen kräftig zur Anwendung. Das ist der Dank für ALLES, was wir denen bieten. Und da das scheinbar nicht genug ist und ARBEITEN keine Option für die ist, dann holt man sich mit klebrigen Fingern das, was man noch braucht. Ganz einfach! Denen passiert doch nischt!

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Martin Beier