Lange wurde gehofft und gebangt, doch nun scheint es wohl endgültig schreckliche Gewissheit zu werden. Wie nun bekannt wurde, geht aus einen Fernsehinterview, den ein portugiesischer Sender mit dem zuständigen Staatsanwalt in Braunschweig, Hans-Christian Wolters geführt hat, hervor, dass es belastende Beweise für den Tod von Maddie McCann gibt.
In dem Interview mit dem TV-Sender RTP bestätigte Wolters, der in dem Falle des seit 2007 vermissten, damals drei Jahre alten Mädchens gegen den Verdächtigten Christian B. die Ermittlungen führt, dass es für den Tod des kleinen Mädchens aus Großbritannien „materielle Beweise“ gebe.
Wolters wird gefragt: „Haben Sie irgendwelche materiellen Beweise dafür, dass Madeleine tot ist?“ Der Ankläger antwortet darauf mit „ja“. Die Interviewerin will darauf weiter vordringen und fragt: „Welche Beweise für ihren Tod haben Sie? Haben Sie ein Video?“ Doch daraufhin wiegelt Woters ab und sagt nur: „Zu den Sachen, die wir haben, kann ich nichts sagen.“
Maddie seit 2007 spurlos verschwunden
Im Mai 2007 war Madeleine McCann aus dem Bett in einer Apartmentanlage an der portugiesischen Algarve allem Anschein nach spurlos verschwunden. Zur selben Zeit sollen ihre Eltern in unmittelbarer Nähe in einem Restaurant beim Abendessen gesessen haben. Die Mutter Kate und der Vater Gerry gingen seitdem 13 Jahre durch die Hölle. Sie kämpften die gesamte Zeit für die Aufklärung des Falles, gaben währenddessen die Hoffnung nie auf, ihre kleine Tochter lebend wieder zu sehen.
Doch dann nahm der Fall im Juni dieses Jahrs eine absolut überraschende Wendung. Sowohl das BKA als auch die Staatsanwaltschaft in Braunschweig gingen mit einem Mordverdacht gegen den Deutschen Christian B. an die Öffentlichkeit. Wegen verschiedener Sexualdelikte ist B. bereits vorbestraft und lebte in der Zeit von 1995 bis 2007 an der Algarve. Derzeit sitzt er in Kiel im Gefängnis.
Der Anwalt von B. besitzt angeblich entlastende Beweise
Der Anwalt des Beschuldigten Christian B., Friedrich Fülscher, sagte gegenüber der „The Sun“, dass er umfangreiches Beweismaterial besitze, welches seinen Mandanten umfänglich entlasten würde. Er kündigte derweil an: „Ich kann nicht ins Detail gehen, aber es erheblich und beinhaltet jemanden, der mir entscheidende Informationen geliefert hat. Wenn ich sie offenlegen werde, werden sie alle vom Stuhl kippen.“
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