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Goldener Herbst lässt vorerst auf sich warten

Weiterhin unbeständig und teilweise sehr nass startet die neue Woche. Erst gegen Ende der Woche macht der Regen zumindest im Süden und Südosten der Sonne Platz. Im restlichen Land bleibt es hingegen weiterhin durchwachsen. Aber hier zeigt sich gelegentlich die Sonne.

Noch ist der Oktober keine ganze Woche alt, aber schon hat er deutschlandweit mehr als die Hälfte des Monatssolls an Regen erfüllt. Das sind rund 30 Liter pro Quadratmeter im Schnitt, teilweise sogar mehr. Dies ist nach den überdurchschnittlichen Regenfällen im September weiterhin eine Wohltat für die oberen Bodenschichten. So kann sich langsam das Bodengefüge nach der langen Trockenheit regenerieren und auch Tiefen von bis zu zwei Metern erreichen. Aber es ist noch ein weiter Weg bis dahin. Es wird nicht gehen, ohne die Durchwässerung der oberen Bodenschichten.

Und so wird an der Wiederherstellung des Wassergehaltes auch in den kommenden Tagen gearbeitet. Die Tiefdruckgebiete vom Atlantik geben sich die Klinke in die Hand. Das Wetter bleibt, bis auch ein kurzes Zwischenhoch am Montag, unbeständig und teilweise sehr nass. So kommen in Staulagen der Mittelgebirge und der Alpen teilweise 40 bis 70 Liter zusammen, örtlich auch mehr. Goldenes Oktoberwetter kündigt sich erst zum Wochenende für den Süden und Südosten an. Hier zieht sich der Regen in den Nordwesten zurück und macht Platz für die Sonne.
Aber bis dahin schlägt der Vollherbst noch einmal ordentlich zu und bringt teils stürmischen Wind, örtlich Frost und Glätte, aber auch Schnee in den Hochlagen.

Montag

Vielfach sonnig wird es nach Auflösung von gelegentlichen Nebelfeldern nördlich der Mittelgebirge. Der Süden ist anfangs wolkig, später heitert es auch hier auf. Regen gibt es lediglich am Alpenrand. Die Temperaturen liegen bei 10 bis 13 Grad, am Rhein bei 14 bis 17 Grad.

Dienstag und Mittwoch

Wiederholt wechselhaft wird es vom Norden her. Dazu gibt es Regengüsse und örtliche Gewitter. Dazu kommt dann ein mitunter stark bis stürmisch auffrischender Wind, der im Bergland auch Sturmböen entwickeln kann. Die Temperaturen liegen bei 10 bis 15 Grad, nur am Rhein sind bis 19 Grad am Dienstag möglich. Sonne ist an beiden Tagen nicht zu erwarten.

Donnerstag

Aus dem Gröbsten in Sachen Regen raus ist am ehesten der Süden. Der Tag zeigt sich nach bisherigem Stand trocken und teilweise aufgelockert. Der Regen zieht nach Nordwesten ab, die Temperaturen erreichen 10 Grad im Erzgebirge und höchstens 15 Grad am Rhein.

Freitag und am Wochenende

Dann kommt vom Süden immer mehr die Sonne durch. Dadurch steigen im südlichen und südöstlichen Teil des Landes die Chancen, einen goldenen Oktober zu bekommen. Sonst bleibt es eher durchwachsen, aber gelegentlich zeigt sich auch hier die Sonne. Die Temperaturen steigen weiter an und erreichen zum Wochenende dann 15 Grad im Norden und bis zu 22 Grad am Rhein.

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Author
Jerry Heiniken