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Google warnt vor riesiger Sicherheitslücke im Chrome-Browser

Das Browser-Programm Chrome von Google nutzen auf der gesamten Welt rund zwei Milliarden Menschen. Allein bei uns in Deutschland läuft das Programm auf gut der Hälfte aller Computer, gleich ober PC, Smartphone oder Tablet. Daher ist es besonders dann sehr heikel, wenn es bei diesem Programm zu einer kritischen Sicherheitslücke kommt.


Google selbst schlägt Alarm

Zunächst hört sich der Satz, den Google in seinem Blogpost zu diesem Problem schreibt, noch recht harmlos an: „Google weiß, dass es für die Sicherheitslücke CVE-2021-30554 da draußen bereits eine Anwendung gibt.“ Doch gerade für die Nutzer und die Programmierer des Programms bedeutet genau dieser eine Satz dann tatsächlich Alarmstufe Rot.

Allein diese Tatsache zeigt auch schon, dass dieses Problem nicht nur bei Google bekannt ist. Denn um diese Sicherheitslücke wissen auch Hacker und nutzen diese bereits vermehrt. Sie sind somit in der Lage, Daten zu stehlen oder auch Schadsoftware auf die Systeme der Nutzer zu schleusen. Von einem sogenannten Zero Day Exploit sprechen hier die Experten. Den Programmierern bleibt kein einziger Tag Zeit, sie müssen die Schwierigkeit akut in den Griff bekommen, denn die Hacker nutzen diese Sicherheitslücke schon aktiv.

Das Update sollte schnell installiert werden

Von der Gefahr betroffen sind alle Versionen von Chrome. Dabei ist es gleich, ob sie auf Notebooks oder Desktop-Computer laufen und das dazugehörige Betriebssystem Windows, MacOS oder Linux ist. Die gute Sache ist, dass das Problem von Google bereits behoben worden ist. Da aber die Hacker schon tätig geworden sind, muss dieses Updaten sehr schnell installiert werden, um weitere Probleme zu vermeiden.

Alle Kunden sind daher nun aufgefordert, im Menü ihres Chrome-Browsers (die drei Punkte oben rechts) unter dem Reiter „Einstellungen“ im Bereich „Über Google Chrome“ nachzuschauen, welche Versionsnummer auf ihrem System installiert ist. Es ist alles in Ordnung, wenn dort mindestens die Zahl 91.0.4472.114 steht.

Gleich vier kritische Sicherheitslücken hat Google mit diesem Update behoben. Dazu gehört auch der hier beschriebene Zero Day Exploit. Das Update sollte dringend im Menü gestartet werden, wenn man noch eine veraltete Version benutzt. Nutzer können nur so effektiv verhindern, dass das System Hackern einen Zugriff auf das System bietet.

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Author
Martin Beier