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Griechenland: Neues Gesetz wird vielen den Urlaub verderben

Und das ausgerechnet jetzt: Griechenland steht ein absoluter Rekordsommer bevor – über 33 Millionen Besucher werden in diesem Jahr in dem beliebten Urlaubsland erwartet. Doch für viele könnte es in diesem Sommer ein sehr enttäuschender Urlaub werden. Der Grund dafür: Die Einführung eines neuen Gesetzes, das die Art und Weise, wie viele von uns ihren Strandurlaub in Griechenland verbringen, erheblich verändern wird.

Sonnenschein, blaue Wellen und endlose Strände… Für viele von uns bietet Griechenland alles, was wir für einen tollen, entspannten Urlaub brauchen. Doch ab diesem Jahr könnte ein neues Gesetz die Suche nach einem gemütlichen Plätzchen am Strand erheblich erschweren.

Das hat der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis in einer Erklärung angekündigt: Das neue Gesetz zielt darauf ab, die massive Überfüllung der griechischen Strände in den Griff zu bekommen. Es sieht vor, dass an allen öffentlichen Stränden mindestens 70 Prozent der Fläche frei von Liegestühlen und Sonnenschirmen bleiben muss. Bei besonders geschützten Stränden wird dies auf mindestens 85 Prozent der Fläche ausgeweitet. An allen Stränden muss eine 4 m breite Zugangszone zum Wasser vollständig freigehalten werden.


Schlechte Nachrichten also für diejenigen, deren Vorstellung vom idealen Urlaub darin besteht, auf einer bequemen Sonnenliege im Schatten eines Sonnenschirms zu liegen. Mit dem neuen Gesetz könnte die Zahl derer in diesem Sommer stark eingeschränkt werden. Diejenigen, die es vorziehen, sich mit einem Handtuch in den Sand zu legen, werden sich jedoch über den zusätzlichen Platz am Strand freuen.

Eine weitere Ankündigung hat jedoch bereits heftige Kritik von vielen Seiten hervorgerufen: Bauprojekte sollen in Griechenland künftig bis an die Wasserlinie heranreichen können. Der Mindestabstand zur Küstenlinie, der bebaut werden darf, soll komplett aufgehoben werden. Bisher durfte in Griechenland nicht näher als 30 Meter an der Küste gebaut werden, nun soll auch diese kleine Schutzzone verschwinden. Zum Vergleich: In Deutschland dürfen keine Gebäude näher als 150 m an der Küste errichtet werden, in Dänemark sind es 300 m. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die Bebauung entlang der Küste auswirken wird und welche Folgen es für die Umwelt haben wird.

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  • Wiederspruechlicher kann das ja
    wohl nicht sein.Die arme Umwelt!!!
    Und die Landschaft wird auch zerstört.Wahrscheinlich liebt er sein Land nicht sonderlich.

  • Dann werden sich die Hotels im Vorfeld schon Liegeplätze reservieren für Ihre VIP Gäste die dann dafür zahlen.(Hotel eigener Strand) Gesetzeslücken gibt es auch in Griechenland genügend. Richtig wie überall werden WIR mit Klimaschutz und Umwelt z.B.TESLA und HIER die Bebauung bis an die Wassergrenze gegängelt. Was ist mit den öffentlichen ungehinderten Zugang für ALLE zum Wasser und Strand????? Wenn ein Hotel bis an die Wassergrenze gebaut wird, ist dieser Zugang für ALLE in KEINER Weise gesichert.Der KILOMETERLANGE unbehinderte Strandspaziergang ist dann ein WUNSCHTRAUM und die Reisewerbung muss geändert Werden. Begrüssenswert ist natürlich die Einschränkung der Liegeflächen mit angeführten Liegestühlen! Da hat man einmal an den Kleinen Mann gedacht der zum Wochenende auch seinen Badespass am heimischen Badestrand genießen möchte. Wie angesprochen ein Handtuch erfüllt den gleichen Zweck und ist schnell verstaut.

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Kai Degner