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Gruselfund in der Nähe von München

Es ist ein äußerst mysteriöser Fall, mit dem sich die bayrische Polizei aktuell beschäftigen muss. Der Jagdhund eines Försters hatte am vergangenen Dienstagnachmittag in Grafrath, im Landkreis Fürstenfeldbruck westlich von München, eine Hand und einen Fuß eines Menschenaffen entdeckt und seinen Besitzer sehr geschockt.

Nach Angaben der umgehend hinzugezogenen Polizei seien die Gliedmaßen des augenscheinlichen Menschenaffen vollständig und weitestgehend unversehrt. Sie waren beide knapp über dem Gelenk sehr sauber abgeschnitten – vermutlich eindeutig die Tat eines Menschen. Unklar ist aber bisher, warum in einem deutschen Wald abgetrennte Gliedmaßen eines Affen vorgefunden wurden.

Seit Dienstag, dem Tag des Gruselfundes, gibt es keine neuen Hinweise zu dem Fall, wie nun ein Sprecher der Polizei in Fürstenfeldbruck gegenüber der Presse verlauten ließ: „Uns sind auch keine Einrichtungen wie Zoos bekannt, denen ein Tier abgängig wäre.“ Es scheint, als wäre der mysteriöse Fund nicht so einfach zu lösen wie eingangs gehofft.

Die zuständigen Ermittler vermuten in diesem Falle eine illegale Haltung eines Menschenaffen in privaten Gefilden. Allerdings kann auch die Möglichkeit einer importierten Jagdtrophäe aus dem Ausland bisher nicht ausgeschlossen werden. Beide Mutmaßungen sind weitere Bestandteile der Ermittlungen und müssen detailliert betrachtet werden.

Zu weiteren Untersuchungen wurden die Gliedmaßen vom Veterinäramt des Landratsamts Fürstenfeldbruck deswegen nun an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gesendet. Hier sollen die Fundstücke weitergehend untersucht werden, um gegebenenfalls neue Erkenntnisse zu bekommen, die die Ermittlungen vorantreiben.

Ergebnisse dieser Untersuchung werden im Laufe der kommenden Woche erwartet. Die Polizei hofft, dass der Fall mit einem klaren Ergebnis abgeschlossen werden kann und Spekulationen beendet werden können.

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Martin Beier