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Hersteller warnt: Gefährlicher Kaffee im Umlauf – erhebliche Gesundheitsgefahr

Der Lebensmittelkonzern Nestlé warnt vor gefährlichen „Nescafé Gold“-Packungen, die sich im Umlauf befinden. Es bestehe erhebliche Gesundheitsgefahr durch gefälschte Versionen des löslichen Kaffees!

Nestlé informiert aktuell über eine gefährliche Produktfälschung des löslichen Kaffees „Nescafé Gold“. Der Kaffee werde in veralteten Packungen verkauft und enthalte teilweise Glas- und Plastiksplitter.

Die Produktfälschung sollte auf keinen Fall konsumiert werden! Da man den löslichen Kaffee direkt in die Tasse einrührt und das Getränk dann trüb zu sich nimmt, besteht ein erhebliches Risiko, dass die Verunreinigungen übersehen und verschluckt werden. Diese können zu Verletzungen im Mund- und Rachenraum, in der Speiseröhre oder im Magendarmtrakt führen.

Der Lebensmittelkonzern betonte: Das gefälschte Produkt wurde nicht von Nestlé hergestellt und auch nicht von Nestlé vertrieben. „In der Gestalt des gefälschten Produkts war diese nicht im Handel erhältlich“, erklärte Nestlé. Es handelt sich dabei um eine veraltete Form des Nescafé Gold-Glases, das so seit Jahren nicht mehr verwendet werde.

In Supermärkten und Discountern, die direkt vom Großhandel beliefert werden, wurde die Fälschung nicht verkauft. In kleineren Läden jedoch und auf Wochenmärkten wurde das Produkt in Umlauf gebracht.

Die Gläser mit der Produktfälschung tragen folgende Produktkennzeichnung: EAN-Code 405500210900 und Chargennummer 60820814B1 9:15. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist mit 10-21 deklariert.

Wer ein solches Glas erworben hat, wird gebeten, die Polizei zu informieren. Nestlé selbst hat sich an die Behörden gewandt und um juristische Aufarbeitung gebeten. „Wir sind schockiert über die kriminellen Machenschaften und verurteilen zutiefst, dass unsere Marke unrechtmäßig gefälscht und in Verkehr gebracht wurde. Die Qualität und Sicherheit unserer Produkte haben für uns oberste Priorität“, schrieb der Konzern in seiner Stellungnahme.

Die Inflation trifft auch Nestlè. „Im dritten Quartal nahmen wir verantwortungsvoll Preisanpassungen vor“, erklärte Vorstandschef Mark Schneider. Die Preise sollen noch bis ins nächste Jahr hinein schrittweise angehoben werden. In der Pandemie büßte Nestlé 8,9 Prozent seines Umsatzes ein. Außerdem leidet der Lebensmittelprimus wie andere Hersteller unter Logistikproblemen.

Aufgrund der Inflation ist es für Verbraucher unter Umständen verlockend, vermeintliche Schnäppchen von Straßen- oder Onlinehändlern zu ergattern. Doch der Fall zeigt, dass hier absolute Vorsicht geboten ist. Seien Sie skeptisch, wenn ein unbekannter Händler Markenprodukte zu Sonderpreisen verkauft. Das gilt nicht nur für Nescafé Gold.

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Alexander Grünstedt