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Insolvenz-Hammer: Deutscher Kaufhaus-Gigant in Pleitesog geraten

Diese Pleite wird einen großen Teil der deutschen Bevölkerung sehr treffen: Nach neuesten Informationen wurde nun die Insolvenz des Kaufhaus-Giganten KaDeWe-Gruppe mit den Luxus-Kaufhäusern KaDeWe in Berlin, Oberpollinger in München und Alsterhaus in Hamburg angemeldet. Die Mieten an den drei Standorten seien zu hoch, um die Filialen zu halten, hieß es in einer offiziellen Mitteilung.

Angestrebt wird ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Die KaDeWe-Gruppe will ihre Geschäftsführung also behalten. Dem wurde vom Amtsgericht Charlottenburg in Berlin bereits stattgegeben. Die Nachricht über die Insolvenz kommt nicht komplett überraschend, da die Gruppe zu 49,9 Prozent zur Signa Prime Selection AG, besser bekannt als Signa Konzern, gehört. Die restlichen 50,1 Prozent besitzt die thailändische Central Group, und zwar bereits seit 2015. Signa mit Eigentümer René Benko macht derzeit separat Schlagzeilen, weil die Pleite angemeldet werden musste, bis zur Klobürste hin wurde bereits alles versteigert.

Nun ist auch das Ende der KaDeWe-Gruppe, wie wir sie kennen, fix. Das Unternehmen machte im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Umsatz von knapp, 728 Millionen Euro, was man durchaus als gutes Ergebnis bewerten könnte. Es handelt sich immerhin auch um 24 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2018/2019.

900 Mitarbeiter sind noch im KaDeWe beschäftigt. 300 Personen sind es im Oberpollinger in München und etwa 200 weitere im Alsterhaus in Hamburg. Dazu kommen 300 Menschen in der Berliner Unternehmenszentrale. Sie zittern nun um ihre Jobs, obwohl sich KaDeWe-Geschäftsführer Michael Peterseim noch Ende November optimistisch gezeigt hatte. Er schien damals noch damit zu rechnen, dem Signa-Pleite-Sog entgehe zu können. In der heutigen Mitteilung beklagte er allerdings die unverhältnismäßig hohen Mieten.

Der thailändische Investor Central Group könnte das Ruder aber noch herumreißen, worauf auch die zahlreichen Beschäftigten hoffen. Denn sie kündigte im Sommer 2022 an, in den nächsten fünf Jahren 1,3 Milliarden Euro in Europa investieren zu wollen. Wenn man also die Anteile steigern will, wäre das die perfekte Gelegenheit. 

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  • Diese Regierung ruiniert Deutschland!!
    Alle hätten wissen müssen, was geschieht, wenn Rot-Grün an die Macht kommt.
    Jetzt müssen die Bürger diese Entscheidung ausbaden!!

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Martin Beier